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Bayern

Fleisch, Fisch und Bier: Weihnachtszeit fällt teurer aus als im Vorjahr

Die Preise für Lebensmittel sind im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Der Weihnachtsbraten dürfte in vielen Fällen teurer ausfallen.

Wer etwa an Weihnachten Fisch servieren will, muss deutlich tiefer in die Tasche greifen.

Das geht aus einer aktuellen Erhebung des Bayerischen Landesamtes für Statistik hervor.

Das Weihnachtsessen kostet dieses Jahr mehr

Was darf bei einer guten Weihnachtsfeier auf gar keinen Fall fehlen? Richtig, das gute Weihnachtsessen.  Doch Verbraucher müssen im Freistaat dafür dieses Jahr tiefer in die Tasche greifen. Laut dem Bayerischen Landesamt für Statistik sind die Verbraucherpreise im Vergleich zum November 2022 um durchschnittlich 2,8 Prozent gestiegen. Vor allem Nahrungsmittel sind teurer geworden.

Im Vergleich zum Vorjahr sind die Preise für Schweinefleisch um etwa 2,6 Prozent gestiegen. Die Preise für Rind- und Kalbfleisch haben sogar um knapp 7,2 Prozent zugelegt. Währenddessen sind die Preise für Geflügel um nur 0,8 Prozent gestiegen. Lesen Sie auch: Auf dem Bayreuther Weihnachtsmarkt verkauft nur noch ein Stand Weihnachtsdekoration.

Fisch und Gemüse fallen auch teurer aus

Auch der Weihnachtskarpfen wird dieses Jahr teurer. Denn die Preise für Fisch, Fischwaren und Meeresfrüchte sind laut dem Bayerischen Landesamt für Statistik um etwa 7,1 Prozent gestiegen.

Der Kartoffelsalat fällt dieses Jahr wohl auch teurer aus. Denn Kartoffeln sind im Schnitt 4,3 Prozent teurer geworden. Auch andere Beilagen steigen im Preis – darunter Paprika (+3,4 Prozent), Trockengemüse und konserviertes Gemüse (+9,5 Prozent) und Karotten (+4,5 Prozent). Besonders Tomaten fallen dieses Jahr mit einem Preisanstieg von etwa 19 Prozent wesentlich teurer aus.

Ähnliche Entwicklung bei den Getränken

Seinen Gästen muss man natürlich Getränke anbieten. Doch auch in diesem Bereich gibt es ähnliche Entwicklungen. So stiegen die Preise für Apfelsaft und ähnliche Fruchtsäfte um etwa 11,9 Prozent. Selbst für das Mineralwasser muss man mittlerweile 13 Prozent mehr bezahlen.

Bei den alkoholischen Getränken sieht es preislich auch nicht besser aus. Rotwein verzeichnet einen Preisanstieg von 6,2 Prozent und Weißwein einen Anstieg von 5,8 Prozent. Für Bier muss man im Schnitt 11,3 Prozent mehr zahlen.

Beim Backen lässt sich sparen

Auch das Backen gehört zur Weihnachtszeit dazu. Wer hier schlau einkauft, kann sogar ein bisschen sparen. So sind die Preise für Weizenmehl um sechs Prozent gesunken. Die Preise für Butter sind im Schnitt um ganze 25,7 Prozent gefallen – also um rund ein Viertel. Auch Quark (-2,5 Prozent) und Honig (-6,6 Prozent) sind dieses Jahr etwas günstiger.

Wer beim Backen noch mehr sparen will, sollte am besten auf Zucker verzichten. Denn die Preise für Zucker sind dieses Jahr um 13,3 Prozent gestiegen. Die Preise für Eier sind hingegen um nur 2,5 Prozent angestiegen. Auch Gewürze fallen mit einem Anstieg von 1,6 Prozent etwas teurer aus.