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Unfall

Horror-Unfall in der Fränkischen Schweiz: Mann stürzt in 52 Meter tiefe Grotte

In der Fränkischen Schweiz gab es am Wochenende einen schlimmen Höhlenunfall. Ein Mann stürzte in eine tiefe Grotte und wurde dabei am Bein verletzt.

Am frühen Sonntagmorgen, 22. Mai 2022, gab es in der Fränkischen Schweiz eine Höhlenrettung im Gemeindegebiet Hirschbach in der Oberpfalz, wie unter anderem inFranken und nordbayern.de berichten.

Ein 29-jähriger Mann wurde dabei am Bein verletzt und musste von der Bergwacht gerettet werden.

Höhlenunfall in der Fränkischen

Gegen 00:20 Uhr wurden die Bergwachten Amberg und Sulzbach-Rosenberg gemeinsam mit weiteren Rettungskräften von Rettungsdienst und Feuerwehr zu einem Höhlenunfall alarmiert bei Hirschbach alarmiert. Zwei Männer aus Niedersachsen waren dem Bericht von inFranken zufolge am Samstagabend in die Bismarckgrotte eingestiegen. Diese ist eine etwa 1,2 Kilometer lange und 52 Meter tiefe Karsthöhle. Einer der Männer stürzte bei der Begehung des nur schwer zugänglichen Höhlensystems und zog sich dabei Verletzungen am Bein zu. Er konnte die Höhle nicht mehr selbstständig verlassen.

Im Anschluss forderte der diensthabende Einsatz der Bergwacht die Höhlenrettung der Bergwacht Frnakenjura an. Mit Seilen stiegen deren Spezialkräfte, darunter auch ein Bergwacht-Notarzt, in die Höhle ein und versorgten den Verletzten. Der 29-Jährige wurde anschließend etwa 25 Meter durch den steilen und engen Höhlenschacht zum Höhlenausgang transportiert. Lesen Sie auch: Die Bergwacht Frankenjura führte im Oktober 2021 eine Luftrettungsübung im Landkreis Bayreuth durch.




Verletzter Bergsteiger kommt ins Krankenhaus

Mittels Gebirgstrage wurde der Verletzte zu einem Rettungswagen gebracht, der ihn dann ins Krankenhaus transportierte. Die Feuerwehren aus Achtel und Königstein leuchteten die Einsatzstelle aus, halfen beim Materialtransport und unterstützten die Rettungsaktion so maßgeblich, schreibt inFranken. Auch die SEG Information und Kommunikation des BRK und ein Kriseninterventionsteam waren zur Betreuung des begleitenden Bergsteigers im Einsatz.

Der Einsatz konnte gegen 4 Uhr am frühen Sonntagmorgen beendet werden.