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Galeria Karstadt Kaufhof sagt Verhandlungstermin mit Investor ab: Er will trotzdem nicht aufgeben

Aufgrund einer Vielzahl von Presseanfragen veröffentlicht “buero.de” eine Pressemitteilung zu dem Sachstand der Gespräche mit dem Insolvenzverwalter von Galeria Karstadt Kaufhof GmbH.

Nachdem Galeria Karstadt Kaufhof GmbH zum zweiten Mal in zwei Jahren ein Schutzschirmverfahren beantragt hat, gab der Online Handel “buero.de” an, Filialen retten zu wollen.

Nun veröffentlicht “buero.de” ein Statement zu den Gesprächen mit dem Insolvenzverwalter von Galeria Karstadt Kaufhof GmbH.

Galeria Karstadt Kaufhof sagt Gesprächstermin mit “buero.de” ab

Das Büro des Insolvenzverwalters von Galeria Karstadt Kaufhof GmbH hat einen zunächst für den 14. November 2022 anberaumten Verhandlungstermin mit der “buero.de” Handel AG überraschend kurzfristig abgesagt. Begründet wurde die Absage mit der fehlenden Bereitschaft von Galeria Karstadt Kaufhof GmbH, eine Vertraulichkeitsvereinbarung abzuschließen, so “buero.de”.

Der Abschluss einer Vertraulichkeitsvereinbarung, mit der beide Parteien Vertraulichkeit über die zu führenden Gespräche vereinbaren sollten, war von “buero.de” Handel AG angeregt worden. Die Galeria Karstadt Kaufhof GmbH legte dann den Entwurf einer Vereinbarung vor, nach der die “buero.de” Handel AG einseitig zur Verschwiegenheit verpflichtet werden sollte. Lesen Sie auch: Das soll mit der Bayreuther Filiale passieren. 

“Vertraulichkeit muss zugesichert werden”

Die buero.de Handel AG wies darauf hin, dass sie ihre Konzeption zur Rettung und Übernahme von 47 Standorten nur vorlegen und detailliert vorstellen könne, wenn auch ihr Vertraulichkeit zugesichert würde. Der Insolvenzverwalter zeigte hierzu bislang keine Bereitschaft und sagte den für den 14. November 2022 anberaumten Verhandlungstermin kurzfristig ab.

“Buero.de” gibt in der Pressemitteilung an, dass dies sie um so mehr verwundert, da der Entwurf der Vereinbarung zur Vertraulichkeit vom Galeria Karstadt Kaufhof stammt und “buero.de” Handel AG nur wünschte, beiden Parteien gleichermaßen Vertraulichkeit zu gewähren. Zudem irritiere, dass der Insolvenzverwalter den Entwurf der von Galeria Karstadt Kaufhof stammenden Vertraulichkeitsvereinbarung inhaltlich kritisierte.




“Wir geben nicht auf”

“buero.de” Handel AG hofft daher, dass diese Vorgehen nicht dem Ziel dienen soll, die angestrebten Verhandlungen über die Übernahme von 47 Galeria Karstadt Kaufhof Filiale schon vor ihrem eigentlichen Beginn scheitern zu lassen und wird sich weiter intensiv um die Aufnahme von Verhandlungen bemühen.

“Buero.de”-Vorstandsvorsitzender Markus Schön: „Leichter ist es jetzt nicht geworden, aber wir geben nicht auf. Unser Konzept passt, unsere Finanzkraft ist vorhanden, da darf es nicht an formalen Aspekten scheitern. Schließlich stehen über 5.500 Arbeitsplätze auf dem Spiel, die wir als “buero.de” gern dauerhaft an den 47 Standorten sichern würden.“