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Verkehr

Gefährliche Kreuzung in Bayreuth: Auf Druck von Anwohnern stellt die Stadt ihre Beschlüsse vor

An einer Kreuzung in Bayreuth kam es letztes Jahr zu einem Unfall mit einem Toten. Nun stellt die Stadt ihre Beschlüsse vor, um mehr Sicherheit zu schaffen.

An der Kreuzung Wittelsbacherring/Bismarckstraße in Bayreuth kam es in der Vergangenheit vermehrt zu Unfällen. Letztes Jahr endete einer von ihnen tödlich.

Die Stadt Bayreuth beschließt nun Maßnahmen, um den Bereich für Fahrradfahrer sicherer zu machen. Eine Petition durch Bürgerinnen hatte Druck auf die Verwaltung ausgeübt.

Nach tödlichem Unfall in Bayreuth: Kreuzung soll neu gestaltet werden

Die Kreuzung soll im Rahmen eines Maßnahmenpakets neu gestaltet werden, um so Fahrradfahrern mehr Sicherheit auf den Straßen zu bieten. Teile der kurzfristigen Maßnahmen beinhalten die Rotmarkierung des Radwegs in der Bismarckstraße ab der Löhestraße stadteinwärts. Weiter soll die Schaffung eines gesonderten Haltebereichs für Radfahrer vor der Ampel an der Kreuzung Bismarckstraße/Wittelsbacherring für Sicherheit sorgen. Das bt berichtete bereits über die Beschlüsse der Stadt.

Laut Stadt werden die Maßnahmen umgesetzt, sobald es die Witterung zulässt. Langfristig soll die Kreuzung umgebaut und der Fahrradverkehr in der Bismarckstraße in beide Richtungen bis zum Freiheitsplatz geöffnet werden.

Starke Veränderungen in Petition gefordert

Der tödliche Unfall im Frühjahr 2020 veranlasste die Anwohner der Bismarckstraße zu einer Unterschriftensammlung. Mit dieser wollten sie ihren Forderungen Nachdruck verleihen.

In der Petition werden folgende Forderungen an die Stadt gestellt:

  • Fahrradfreundlicher Umbau der Kreuzung
  • Tempolimit 30 Stundenkilometer zur Lärmreduzierung
  • Fahrradspur entlang der Bismarckstraße

Initiatorinnen der Unterschriftenaktion waren die Anwohnerinnen Charlotte Rückert und Alexandra Riester. Die gesammelten Unterschriften übergab Charlotte Rückert nun im Neuen Rathaus an Oberbürgermeister Thomas Ebersberger.