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Verkehr

Hochbrücke in Bayreuth soll abgerissen und neu gebaut werden: Noch dieses Jahr wird es losgehen

Im Verkehrsausschuss wurde der neueste Stand bei den geplanten Bauarbeiten an der Bayreuther Hochbrücke, die schon 2022 starten sollen, besprochen.

Die Planungen um den Neubau der Hochbrücke in Bayreuth ziehen sich schon länger. Bereits 2018 wurde diese im Stadtrat bekannt gemacht.

In der letzten Sitzung des Verkehrsausschusses am Montag, 28. März 2022, wurde über den genaueren Ablauf gesprochen.

Hochbrücke in Bayreuth: Erste Arbeiten dieses Jahr

Die viel genutzte Hochbrücke in Bayreuth ist seit Jahren ein Gespräch im Stadtrat. Im Verkehrsausschuss am Montag wurde der Zeitplan etwas konkretisiert. Aktuell warte man auf den Beschluss des Planfeststellungsverfahrens, so Michael Probst, Geschäftsbereichsleiter für Planung und Bau der Außenstelle Bayreuth der Autobahn GmbH des Bundes.

Nach diesen könnten direkt die Ausschreibungen beginnen. Die ersten Nebenmaßnahmen sollen noch im Herbst 2022 starten. Während der vorbereitenden Arbeiten soll eine Gasleitung in der Theodor-Schmidt-Straße verlegt und eine Gas-Regelstation gebaut werden, damit diese nicht zu Problemen während der eigentlichen Bauarbeiten führten.




Belastung für Bayreuther soll während Bauarbeiten gering gehalten werden

Die hauptsächlichen Bauarbeiten, die den Abriss und den Neubau der Hochbrücke umfassen, sollen im Frühjahr 2023 starten, erzählt Probst. Dabei solle darauf geachtet werden, dass durch den Umgehungsverkehr keine zu großen Störungen entstehen. Dies gelte insbesondere für den verstärkt betroffenen Stadtteil Laineck. Das gesamte Projekt solle dann zweieinhalb Jahre andauern und im Jahr 2026 fertiggestellt werden. Während des ganzen Vorhabens werde auch versucht, rücksichtig mit besonderen Terminen wie den Ferienzeiten umzugehen.

Als erstes werde der Abbruch der Nordrampen inklusive ihres Neubaus mit einer Bauzeit von anderthalb Jahren in Angriff genommen. Darauf folgen die Südrampen und schließlich die Hauptbrücke selbst. Die ursprünglich angesetzten Kosten in Höhe von 92 Millionen Euro haben sich dabei bisher nicht erhöht. Der Geschäftsbereichsleiter Probst sagt dazu, dass man mit Puffern gearbeitet habe – bei denen allerdings die jetzigen Preissteigerungen nicht berücksichtigt wurden.