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Kindergärten aus der Bayreuther Region retten Lebensmittel
von bt-Redaktion
Bei einem Workshop im Bayreuther Rathaus zogen die Einrichtungen, die an dem Projekt „Kitas retten Lebensmittel“ teilnehmen, eine erste Bilanz.
Das Projekt “Kitas retten Lebensmittel” soll Lösungsstrategien finden, um die Lebensmittelverschwendung in Kitas zu reduzieren.
Darüber berichtet die Stadt Bayreuth in einer Pressemitteilung vom Dienstag, den 2. April 2024.
Kitas aus Bayreuther Land reduzieren Lebensmittelverschwendung
Bei einem Workshop im Bayreuther Rathaus zogen die evangelischen Kitas Heinersreuth und Saas, die Kita „Sonnenschein“ in Bindlach und “Fantaisie“ in Donndorf sowie das Kinderzentrum “Bergzwerg“ in Bindlach die erste Bilanz zum Projekt “Kitas retten Lebensmittel”.
Das seit Oktober 2023 angelaufene Kooperationsprojekt hat sich zur Aufgabe gemacht, die Lebensmittelverschwendung in Kitas zu reduzieren. Dies hätte nicht nur einen positiven Einfluss auf die Einkaufs- und Entsorgungskosten, sondern auch auf die Arbeitszeit.
Das Projekt scheint zu funktionieren. Die Kitas melden eine Verringerung der Lebensmittelabfälle in Form von Tellern und Ausgaberesten. Außerdem konnten auch die Eltern, Caterer und die Kitaträger in die Thematik einbezogen und sensibilisiert werden. Lesen Sie auch: Bayernwerk-Mitarbeiter spenden 3.000 Euro an die Bayreuther Tafel.
Kitas können viel gegen Lebensmittelverschwendung tun
Kitas nehmen im Kampf gegen die Verschwendung von Lebensmitteln eine zentrale Rolle ein. Laut Studien beträgt die Abfallquote von Kitas im Durchschnitt 19 Prozent.
Die Ursachen dafür sind unterschiedlich. So versorgen häufig Caterer die Kitas mit Essen. Gerade wenn Catering-Unternehmen mehrere Kitas beliefern, gestaltet es sich häufig schwierig, individuelle Bedürfnisse umzusetzen.
Auch personelle Engpässe gehören in beinahe jeder Einrichtung zum Alltag. Somit fehlt mitunter die Zeit, Maßnahmen gegen die Lebensmittelverschwendung im Team abzustimmen und umzusetzen.
Kitas aus dem Landkreis sind Vorreiter
“Die beteiligten Kitas heben sich schon jetzt als Vorreiter in der Kitalandschaft hervor“, sagt Susanne Dobelke, Leiterin des Sachgebiets Gemeinschaftsverpflegung und der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung Oberfranken.
Trotz der Erfolge konnten die Kitas diverse Maßnahmen ausmachen, die noch nicht umgesetzt werden konnten. Deswegen gibt es im April eine dritte Erfassungsrunde, in der die weitere Entwicklung analysiert werden soll. Am 6. Juni findet eine Präsentation der Ergebnisse im Rahmen einer öffentlichen Infoveranstaltung statt.
