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Kindergeld

Ampel-Regierung beschließt Erhöhung des Kindergeldes: Ab Januar soll auf 250 Euro erhöht werden

Gute Neuigkeiten für alle Familien. Das Kindergeld soll ab Januar 2023 erhöht werden.

Die Ampel-Koalition hat sich darauf verständigt, dass ab Januar 2023 das Kindergeld erhöht werden soll.

Konkret bedeutet das, dass das erste Kind nun 250 Euro statt 237 Euro bekommen soll, wie der Spiegel berichtet.

Kindergeld soll erhöht werden

Wie der Spiegel berichtet, will die Bundesregierung zukünftig Familien weitaus stärker finanziell unterstützen als bislang geplant. Der finanzpolitische Sprecher der FDP, Markus Herbrand, gibt gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters an, dass die Fachpolitiker der Ampel-Fraktionen von SPD, Grünen und FDP sich am heutigen Mittwoch, dem 09. November 2022, auf eine Anhebung des Kindergeldes zum 01. Januar 2023 verständigt hätten. Auch der finanzpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Michael Schrodi, bestätigte dem Spiegel eine Einigung unter den Fachpolitikern der Ampel. Lesen Sie auch: Bayreuther Lehrer soll Schülerinnen belästigt haben – jetzt hat er die Stadt verklagt.

Zurzeit beträgt das Kindergeld für das erste und zweite Kind einer Familie je 219 Euro im Monat. Das dritte Kind erhält aktuell 225 Euro. Ab dem vierten Kind gibt es jeweils 250 Euro. Bisher war geplant, dass 2023 auf 237 Euro für die ersten drei Kinder erhöht wird. Am Donnerstag soll vom Bundestag die Änderung am Inflationsausgleichsgesetz beschlossen werden.




“Sorgen dafür, dass alle Steuerzahler mehr Geld zur Verfügung haben”

»Mit der Einigung auf den Abbau der Kalten Progression auf Basis der Herbstprojektion sorgen wir dafür, dass alle Steuerzahler mehr Geld zur Verfügung haben und nicht länger durch versteckte Steuererhöhungen zusätzlich zur Kasse gebeten werden«, sagte FDP-Politiker Herbrand.

»Zusammen mit der Erhöhung des Kindergeldes auf 250 Euro und notwendigen Verschiebungen im Solidaritätszuschlagsgesetz hat die Koalition ein Gesamtpaket geschnürt, das auch die individuelle Leistungsfähigkeit von Familien und Gutverdienenden berücksichtigt.« Nun seien »die Länder aufgefordert, den eingeschlagenen Pfad der Entlastung zu unterstützen und nicht durch überzogene Forderungen zu blockieren«.