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Ukrainekonflikt

Krieg in der Ukraine: Putin bringt Atomwaffen in Alarmbereitschaft

Als Antwort auf das “aggressive Verhalten” der NATO versetzt Putin seine “Abschreckungskräfte” in Alarmbereitschaft – darunter Atomwaffen.

Wladimir Putin versetzt die Abschreckungskräfte des Landes in Alarmbereitschaft, wie es in einem Bericht der Tagesschau vom 27. Februar 2022 heißt. Diese umfassen auch Atomwaffen.

Als Grund für die Reaktion des Kremls wird das “aggressive Verhalten” der NATO genannt. Vertreter der USA sprechen von einer “inakzeptablen Eskalation”.

Putin bringt atomare Abschreckwaffen in besondere Stellung

Der Konflikt in der Ukraine dauert weiter an. Immer mehr Staaten verhängen daher schwere wirtschaftliche Sanktionen gegen Russland. Auch werden die Truppenpräsenzen der NATO an den zur Ukraine angrenzenden Ländern erhöht.

“Ich weise den Verteidigungsminister und den Generalstabschef an, die Abschreckungskräfte der russischen Armee in besondere Kampfbereitschaft zu versetzen,” wird Putin in einem Bericht der Tagesschau zitiert. Er habe Verteidigungsminister Sergej Schoigu und den Generalstabschef angewiesen, die nuklearen Abschreckungskräfte in ein “spezielles Regime der Kampfbereitschaft” zu bringen.

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Kreml drohte bereits in der Vergangenheit mit “furchtbaren Folgen”

Bereits in den vergangenen Tagen hatte Russlands Präsident Putin mit “furchtbaren Folgen” gedroht, wenn ein Land direkt in den Ukraine-Konflikt eingreifen sollte. Unter der jüngsten Order Putins ist laut Tagesschau zu verstehen, dass sich die Atomwaffen nun in erhöhter Startbereitschaft befänden. NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg äußerte Bestürzung zu dem Schritt Russlands. “Das zeigt, wie ernst die Lage ist und warum wir wirklich zusammenstehen müssen”, sagte er in einem Interview mit der BBC.