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Oberfranken

Lkw verliert Container auf A9 bei Münchberg

Ein Lkw hat auf der A9 bei Münchberg einen Container verloren. Die Autobahn ist zur Stunde (15:10 Uhr) noch gesperrt.

Die Verkehrspolizei Hof berichtet.

Container fällt von Lkw auf A9

Kurz vor der Anschlussstelle Münchberg-Süd hat sich am heutigen Dienstag, den 5. März 2024, gegen 13:45 Uhr ein Container von einem Transporter aus dem Raum Augsburg gelöst. Er liegt nun neben der Fahrbahn in einer Grünfläche.

Der 60-jährige Fahrer aus dem Landkreis Augsburg war mit dem LKW-Gespann, beladen mit zwei leeren Containern, in Richtung Süden unterwegs gewesen, als sich ein Container löste, auf die Fahrbahn knallte und die Leitplanken aus den Verankerungen riss.

Dabei kippte der Anhänger, er liegt nun mit den Rädern nach oben auf der Straße. Der Container liegt indes neben der Fahrbahn im Feld. Lesen Sie auch: Eine Vollsperrung der A9 gab es auch am Bindlacher Berg.

A9 am frühen Nachmittag komplett gesperrt

Die völlig demolierten Leitplankenteile wurden auf die Fahrbahn geschleudert und blockieren derzeit (Stand: 15:10 Uhr) alle drei Fahrstreifen in Richtung Süden. Es ist wohl dem derzeit niedrigen Verkehrsaufkommen zu verdanken, dass durch das Unglück keine anderen Fahrzeuge in einen womöglich schweren Unfall verwickelt wurden.

Auch der 60-jährige Berufskraftfahrer kam offenbar mit dem Schreck davon und ist nicht verletzt worden. Er wird momentan von den Beamten zum Hergang befragt. In Richtung Süden hat sich schnell ein mehrere Kilometer langer Stau gebildet.

Eine Fahrbahn soll bald frei sein

Ein Trupp der Autobahnmeisterei aus Münchberg ist derzeit dabei, die Fahrbahn zumindest teilweise wieder freizumachen. Zudem ist Fahrbahn von einer erheblichen Menge aufgewirbelten Schotters zu reinigen. Es wird davon ausgegangen, dass wenigstens eine Fahrspur demnächst wieder freigegeben werden kann. Bis allerdings der Verkehr wieder störungsfrei rollen können wird, dürften noch einige Stunden vergehen.

Erste Ermittlungen der Beamten an der Unfallstelle ergaben indes, dass wahrscheinlich eine Übermüdung des Fahrers im Spiel gewesen sein dürfte. Den Sachschaden beziffern die Polizisten auf mindestens 50.000 Euro.