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Polizei

Mann aus Kulmbach verliert sechsstelligen Betrag – So gingen die Betrüger dabei vor

Ein Mann aus Kulmbach wurde durch Betrüger um einen sechsstelligen Betrag erleichtert. Nun ermittelt die Kripo Bayreuth.

Die Aussicht auf einen hohen Geldgewinn veranlasste einen Kulmbacher, in „Vorleistung“ zu gehen und einen erheblichen Geldbetrag zu überweisen, wie die Polizei mitteilt.

Letztlich stellte sich jedoch heraus, dass er einem perfiden Schwindel aufgesessen war. Die Kriminalpolizei Bayreuth hat die Ermittlungen aufgenommen.

Aussicht auf Geldgewinn verleitet Mann aus Kulmbach zu zahlreichen Überweisungen

Betrüger in Kulmbach machen dicke Beute: Bereits Mitte März 2022 erhielt der Mann den ersten Anruf mit der eigentlich freudigen Botschaft. Ein vermeintlicher Gewinn über 90.000 Euro sei ihm sicher, die Summe könne sich sogar noch auf ein Vielfaches erhöhen. Natürlich fielen bei derartigen Beträgen auch Kosten und Gebühren an, die der Mann zunächst tragen müsse – in Relation zu seinem Geldgewinn eine vertretbare Investition. Nach ersten Überweisungen mittels „Google-Play-Cards“ veränderten die Betrüger ihre Lügengeschichte immer wieder und nutzten so das Vertrauen des Kulmbachers aus. Dabei nutzten sie auch die Daten eines Rechtsanwalts oder sie ließen die Rufnummer der Justizbehörden auf dem Telefon des arglosen „Gewinners“ anzeigen.  In einem anderen Fall in Oberfranken gaben sich die Betrüger als falsche Polizisten aus, um glaubhaft auf ihr Opfer zu wirken.




Betrüger ergaunern sechsstellige Summe von Kulmbacher

Das seriöse Auftreten verhalf der Betrügerbande schließlich dazu, dass der Mann über einen Zeitraum von knapp einem Monat eine sechsstellige Geldsumme auf verschiedene Konten überwies, wie die Polizei weiter mitteilt. Als der erhoffte Geldsegen aus blieb und zudem die Hausbank angesichts der Transaktionen argwöhnisch wurde, flog der Schwindel schließlich auf. Jetzt ermittelt die Kriminalpolizeiinspektion Bayreuth.