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Coronavirus

Maskenpflicht im Einzelhandel entfällt: In diesen Läden muss man bald keine Maske mehr tragen

In Deutschland, so auch in Bayern, entfällt ab Sonntag, 3. April, die Maskenpflicht. In diesen Geschäften wird die Maskenpflicht dann nicht mehr gelten – auch nicht per Hausrecht.

Am 2. April 2022 endet die Übergangsfrist der aktuell noch gültigen Corona-Regeln. Dann hagelt es viele Lockerungen auch in Bayern. So entfällt beispielsweise im Einzelhandel die Maskenpflicht.

Gesundheitsminister Karl Lauterbach appellierte an die Supermärkte, die Maskenpflicht in ihren Läden via Hausrecht weiter zu forcieren. Doch einige haben diesem Appell bereits eine Absage erteilt.

Keine Maskenpflicht im Einzelhandel mehr

Die neue Regelung basiert auf dem Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz vom 17. März. Am 20. März traten die Lockerungen bundesweit in Kraft – mit einer Übergangsregelung bis zum 2. April, von der viele Bundesländer Gebrauch gemacht haben. Bei dem dann gültigen “Basisschutz” entfällt die Maskenpflicht im Einzelhandel. Welche Regeln ab Sonntag konkret in Bayern gelten, hat das bt hier aufgelistet.

Und auch wenn Lauterbach es jetzt begrüßen würde, wenn Supermarktketten von ihrem Hausrecht Gebrauch machen würden, kommt dieser Appell nicht bei allen Läden und auch Politikern gut an. Gesundheitsminister Klaus Holetschek hält nichts davon, dass Lauterbach die Supermarktbetreiber anschreibt und auffordert, mit dem Hausrecht die Maskenpflicht durchzusetzen, weil er dies als Gesetzgeber tun müsse, sagte er nach der Kabinettssitzung am Dienstag.




Hier kann man bald ohne Maske einkaufen

Lauterbachs Vorschlag wurde auch schon von einigen Supermarktketten und Discountern abgelehnt, wie inFranken mit Berufung auf Express.de berichtet. Edeka, Rewe, Aldi, Penny und Lidl wollen sich an den Regeln orientieren, die von den Bundesländern vorgegeben werden. So wollen es auch Aldi-Nord, Kaufland und die Drogeriekette dm handhaben.

Rewe und Penny will derweil Schutzmaßnahmen geltend machen, die vorrangig die Mitarbeiter betreffen, wie zum Beispiel Vorrichtungen und Abstandsregeln an den Kassen. Edeka werde, so inFranken, die Verantwortung den einzelnen Filialleitern übergeben. Hierbei solle auch die lokale Corona-Lage berücksichtigt werden.

Weiterhin gibt es von der Bild eine Liste von diversen Handelsketten, die bereits angekündigt haben, dass es nach dem 2. April in ihren Läden keine Maskenpflicht geben werde, darunter Media Markt, Saturn, Ikea, C&A, ECE, Douglas, Woolworth, Deichmann, Ernsting’s Family, Thalia und Gerry Weber.