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Polizei

Mutmaßlicher Vergewaltiger in Oberfranken festgenommen – Fluchtversuch scheitert

Ein 59-Jähriger wurde in Oberfranken wegen Verdachts auf Vergewaltigung festgenommen. Sein Fluchtversuch scheiterte. 

In Oberfranken wurde ein Mann wegen des Verdachts auf Vergewaltigung festgenommen.

Davon berichten das Polizeipräsidium Oberfranken und die Staatsanwaltschaft Coburg.

Mit Messer zu Sex gezwungen

Durch einen Notruf am Montag, den 18. März 2024, wurde die Polizei auf eine mutmaßliche Vergewaltigung im Landkreis Lichtenfels aufmerksam gemacht. Eine 53-Jährige wurde laut Polizeiangaben von einem ihr bekannten 59-Jährigen bei einem Treffen zu sexuellen Handlungen gezwungen. Während einer Autofahrt mit mehreren Pausen soll er die Geschädigte unter anderem mit einem Messer bedroht haben.

Der Sohn der Dame machte die Polizei am Montagabend per Notruf auf die Situation aufmerksam. Daraufhin wurde eine großflächige Fahndung im Landkreis Lichtenfels gestartet, wobei auch ein Polizeihubschrauber im Einsatz war. Lesen Sie auch: Bei einem schweren Verkehrsunfall ist im Fichtelgebirge eine Seniorin ums Leben gekommen.

Fahndung führt zur Festnahme

Eine Streife konnte den mutmaßlichen Täter in Lichtenfels ausfindig machen. Dabei versuche der Mann, mit einem Auto zu flüchten, stieß dabei jedoch gegen mehrere stehende Fahrzeuge und demolierte auch ein Polizeiauto. Er verletzte sich bei seinem Fluchtversuch leicht. Die Beamten konnten den 59-Jährigen daraufhin festnehmen.

Sein Opfer konnte während der Fahndung ebenfalls zum Vorfall befragt werden. Die 53-Jährige wurde während der Handlungen verletzt und musste in einem Krankenhaus behandelt werden.

Die Kripo Coburg ermittelt neben dem mutmaßlichen Sexualdelikt auch wegen Körperverletzung und Gefährdung des Straßenverkehrs im Zuge des Fluchtversuchs. Die Staatsanwaltschaft erließ einen Haftbefehl gegen den 59-Jährigen, der mittlerweile in Untersuchungshaft sitzt.