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Nach Brand im Vorjahr
Wiederaufbau des Lebenswerks in Bayreuth: Es gibt neue Hoffnung
Der Wiederaufbau der Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) und der Förderstätte Bayreuth Lebenswerk hat oberste Priorität.
Nach ihrem Gespräch mit Staatsministerin Carolina Trautner (CSU) kann Landtagsabgeordnete Gudrun-Brendel-Fischer (CSU) gute Nachrichten für das Lebenswerk Bayreuth. Im August 2020 war das Gebäude in der Ritter-von-Eitzenberger-Straße niedergebrannt.
Wiederaufbau der WfbM in Bayreuth
Im Jahresförderprogramm genieße der Wiederaufbau der WfbM und der Förderstätte Bayreuth Lebenswerk 2021 höchste Priorität. Aller Voraussicht nach steht die Förderstätte in einem engen baulichen Verbund mit der WfbM, die als erster Bauabschnitt geplant ist.
Allerdings seien aktuell die Planungen bei der WfbM noch nicht so weit fortgeschritten, dass eine Entscheidungsreife vorliegt. Bereits im März hat es einen Lichtblick für die beschäftigten Menschen der Behindertenwerkstatt gegeben.
Ministerin signalisiert vorzeitigen Maßnahmenbeginn für Wiederaufbau in Bayreuth
Deshalb ist es erforderlich, dass zumindest der vorzeitige Maßnahmenbeginn für die WfbM noch in diesem Jahr erteilt werden kann, sollte die WfbM nicht in das Jahresförderprogramm aufgenommen werden können, erklärt Brendel-Fischer.
Ministerin Trautner sicherte der Bayreuther Abgeordneten bereits zu, dass sie die Genehmigung des vorzeitigen Maßnahmenbeginns erteilen wird. Voraussetzung sei, dass die Entscheidungsreife vorliege. Dadurch soll die Realisierung des großen Projekts beschleunigt werden.
Neue Perspektive für beschäftigte Menschen in Förderstätte und Werkstatt
Die in Förderstätte und Werkstatt beschäftigten Menschen brauchen Perspektive in ihrem gewohnten Arbeitsalltag. Das ist Diakonie-Vorstand Dr. Franz Sedlak ein großes Anliegen. Auch Brendel-Fischer weiß, dass viele Beschäftigte ihren Arbeitsplatz sehr vermissen.
Für sie war der Brand ein Schock, weil sie in der Behindertenwerkstatt ein zweites Zuhause gefunden haben. Die Betriebsaufnahme liege auch vielen Eltern am Herzen. Mit der Priorisierung im Jahresförderprogramm sei nun ein erster Schritt getan.
bt-Redakteur Online/Multimedia
Jürgen Lenkeit