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Wetter
Unwetter im Landkreis Bayreuth: Gemeinde nach Starkregen an vielen Stellen überschwemmt
Das Unwetter in der Region Bayreuth am Samstag (5.6.2021) ist in Bindlach besonders stark ausgefallen. Viele Orte innerhalb der Gemeinde wurden überschwemmt.
Bindlach wurde von dem Unwetter am Samstag (5. Juni 2021) besonders hart getroffen worden. An mehreren Orten der Gemeinde im Kreis Bayreuth gab es Überschwemmungen. Hier gibt es einen kompakten Überblick über das Unwetter in Bayreuth.
Bindlach: Auswirkungen des Unwetters
Heftige Regenfälle haben seit Samstagnachmittag (05.06.2021) für zahlreiche Überflutungen in Teilen Bayerns gesorgt. Zahlreiche Keller, Straßen und Felder standen komplett unter Wasser. In Bayreuth zeigten sich ebenfalls schlimme Bilder der Überflutung. Sven Kaniewski, Pressesprecher der Feuerwehr, berichtet der Agentur NEWS5 von rund 120 Einsätzen für die Feuerwehr. Das ist im Durchschnitt deutlich mehr, als sonst bei einer solchen Wetterlage normal ist.
Ein besonderer Einsatz spielte sich vor einem Möbelhaus in Bindlach ab. Knapp einen Meter hoch stand das Wasser vor dem Gebäude. Michael Lekien, ein Mitarbeiter, hat sich daher spontan dazu entschieden von der Arbeit nach Hause zu Laufen – barfuß. „Ich bin ausnahmsweise einmal froh, dass ich nicht mit dem Auto auf der Arbeit bin, die kommen da hinten heute nicht mehr raus“, sagt er NEWS5.
Nach Starkregen: Gemeinde im Landkreis Bayreuth überschwemmt
In Bindlach wurde der Kernort genauso wie außerhalb liegende Gemeindeteile teils stark überschwemmt. Hinter dem Bindlacher Bahnhof in der Stöckigstraße wurde ein Auto am Outlet-Center Opfer der schnellen Überschwemmung.
Auch entlang der Staatsstraße nach Ramsenthal waren starke Überschwemmungen aufgetreten. In diesem Bereich ist am Vortag ein Motorradfahrer in den Gegenverkehr geraten und mit einem Auto zusammengeprallt. Bei den Gemeindeteilen Gemein und Zettlitz sind ein Bauernhof und viele landwirtschaftliche Nutzflächen betroffen. Über die Höhe der Schäden war zunächst nichts bekannt.
Auf bt-Nachfrage bei der Bindlacher Feuerwehr, wo sie gerade in der Bärengemeinde ausrückt, lautete die kurz angebundene Antwort „überall“.
Redaktion