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Unfall

Schwerer Unfall in Mittelfranken: Drei zum Teil lebensgefährlich verletzte Personen

Gestern Abend, am 30. Oktober 2022, kam es in Mittelfranken zu einem schweren Verkehrsunfall bei dem drei Personen zum Teil lebensgefährlich verletzt wurden.

Am Sonntagabend, dem 30. Oktober 2022 ereignete sich im Markt Roßtal (Landkreis Fürth) ein schwerer Verkehrsunfall. Beim Zusammenstoß zweier Pkw erlitten drei Menschen zum Teil lebensgefährliche Verletzungen.

Dies teilt das Polizeipräsidium Mittelfranken mit.

Schwerer Verkehrsunfall in Mittelfranken

Nach derzeitigen Erkenntnissen war ein Honda Civic gegen 17:40 Uhr auf der Staatsstraße 2409 in Richtung Roßtal unterwegs. Als an der Einmündung zum Gemeindeteil Oedenreuth ein Skoda Octavia trotz zu beachtender Vorfahrt auf die Staatsstraße einfuhr, um diese in Fahrtrichtung Kastenreuth zu überqueren, kam es zur Kollision der beiden Pkw.

Durch die Wucht des Aufpralls wurden beide Fahrzeuge in einen angrenzenden Acker geschleudert. Der 75-jährige Fahrer des Skoda und dessen 74-jährige Ehefrau erlitten bei dem Unfall schwere Verletzungen. Während der 75-Jährige das Fahrzeug zunächst eigenständig verlassen konnte, war die Beifahrerin in dem stark beschädigten Fahrzeug eingeklemmt worden. Einsatzkräfte der Feuerwehr mussten die 74-Jährige mit schwerem Gerät aus dem Fahrzeugwrack befreien.

Aufgrund ihrer schwerwiegenden Verletzungen, die vor Ort als lebensgefährlich eingestuft wurden, mussten die Eheleute anschließend umgehend in entsprechende Krankenhäuser gebracht werden. Für den Transport der 74-Jährigen kam dabei ein Rettungshubschrauber zum Einsatz. Ebenso musste der 27-jährige Fahrer des Honda Civic zur ärztlichen Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Lesen Sie auch: In Bayreuth kam es zu zwei Unfällen mit Personenschaden. 




Sachschaden im fünfstelligen Bereich

Beamte der Verkehrspolizei Fürth übernahmen die Unfallermittlungen. Auf Anordnung der zuständigen Staatsanwaltschaft wird ein Sachverständiger in die Unfallermittlungen eingebunden. In diesem Zusammenhang stellt die Polizei die beiden Unfallfahrzeuge sicher. Der bei dem Unfall entstandene Sachschaden wird auf rund 25.000 Euro geschätzt.

Die Staatsstraße 2409 musste im Bereich der Unfallörtlichkeit für mehrere Stunden gesperrt bleiben. Erst um kurz nach 22:00 Uhr konnte die Polizei die Strecke wieder für den Verkehr freigeben.