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Bayreuth

Sekundenkleber-Verbot für Aktivisten in Bayreuth?

Eine deutsche Stadt hat es mehreren Klimaaktivisten verboten, Sekundenkleber mitzuführen. Wäre das auch in Bayreuth denkbar?

Laut Bayreuths Oberbürgermeister Thomas Ebersberger (CSU) hat es im Rathaus tatsächlich schon Diskussionen darüber gegeben. Aber man habe die Idee aus einem bestimmten Grund wieder verworfen.

Kleberverbot für Aktivisten auch in Bayreuth?

Klimaaktivisten, die sich auf Straßen kleben, gehören schon fast zum Alltag – auch in Bayreuth gab es schon eine Störaktion. Die Stadt München hat Medienberichten zufolge mehreren bekannten Klimaaktivisten verboten, Sekundenkleber mitzuführen. Ein Verstoß dagegen soll 1.000 Euro kosten.

Wäre eine solche Regelung auch in Bayreuth denkbar? Oberbürgermeister Thomas Ebersberger sagt gegenüber dem bt: „Wir haben darüber nachgedacht.“ Allerdings habe man den Gedanken wieder verworfen. Der Grund: In Bayreuth sei es nicht nötig, da sich die Aktionen bisher nicht häufen würden.

Sollten weitere Klebe-Blockaden in Bayreuth kommen, wäre ein Verbot durchaus denkbar, so Ebersberger. Diesen Schritt würde die Stadtspitze aber nur gehen, wenn es „zwingend erforderlich“ sei.