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Spritpreise auf Rekordniveau: Automobil-Experten befürchten weiteren Anstieg

Die Spritpreise in Deutschland klettern weiter und weiter. Auch der ADAC sieht noch kein Ende des Zuwachs gekommen.

Der Krieg zwischen Russland und der Ukraine treibe die Spritpreise auf immer neue Rekordhöhen, schreibt der ADAC auf seiner Webseite.

Benzin und Diesel haben die 2-Euro-Marke bereits hinter sich gelassen. Eine Entspannung an den Tankstellen sei nicht in Sicht, so der ADAC weiter.

Preise für Benzin und Diesel erreichen Rekordhöhen in Deutschland

Im Bundesmittel musste ein Bürger am Montag, 07. März 2022, 2,008 Euro bezahlen, wie aus einer Sonderauswertung des ADAC hervorgeht. Das seien bereits 18,1 Cent mehr als bei der turnusmäßigen Auswertung am vergangenen Dienstag, 01. März 2022. Noch dramatischer ist der Preisanstieg laut ADAC jedoch beim Diesel, welcher nun teurer ist als E10. Im Bundesdurchschnitt kostete der Liter am Montag 2,032 Euro. Damit legte der Diesel-Preis seit dem 1. März um 27,6 Cent zu. Markus Söder (CSU) hatte bereits am Montag, 07. März 2022, ein Gegensteuern der Politik gefordert.




Automobilclub befürchtet weiteren Preisanstieg

Bereits seit Weihnachten hätten Super E10 und Diesel eine immense Preissteigerung hingelegt, wie aus der Mitteilung des ADAC hervorgeht. Bei einer Tankfüllung mit 40 Litern Super E10 sind etwa 17 Euro mehr fällig als noch zu Weihnachten.

Bei Diesel ergibt sich sogar eine Preisdifferenz von 21 Euro, wie der ADAC mitteilt. In Anbetracht des weiter andauernden Konfliktes in der Ukraine und den damit verbundenen Folgen könnte der Spritpreis laut ADAC sogar noch weiter ansteigen.