Zuletzt aktualisiert am
Baden
Schwimmbad in Bayreuth muss für lange Zeit schließen
von bt-Redaktion
Das Stadtbad in Bayreuth muss ab Mittwoch (18. Mai 2022) schließen. Der aktuelle Personalmangel zieht für lange Zeit “drastische Konsequenzen” nach sich.
Paukenschlag der Stadtwerke: Das Stadtbad Bayreuth muss ab Mittwoch (18. Mai 2022) für lange Zeit schließen.
Das haben die Stadtwerke am Dienstag mitgeteilt. Besserung ist vorerst nicht in Sicht.
Stadtbad Bayreuth schließt
Das Stadtbad Bayreuth muss für lange Zeit zumachen. Der Personalmangel lässt den Stadtwerken keine andere Wahl. Erst zur Wintersaison soll es wieder weitergehen. Wegen Personalmangel musste bereits der Start in die Freibadsaison nach hinten verlegt werden.
„Zum einen fallen leider immer wieder Kolleginnen und Kollegen krankheitsbedingt aus – auch Corona spielt dabei eine Rolle“, erklärt Harald Schmidt, Bäderleiter der Stadtwerke Bayreuth. Noch gravierender sei aber das Problem, dass die Stadtwerke mehr Beckenaufsichten brauchen. Also jene Mitarbeiter, die keine spezielle Ausbildung rund um Schwimmbadtechnik und das Wissen um Gefahrstoffe brauchen, dafür aber ein Rettungsschwimmabzeichen und einen Erste-Hilfe-Kurs nachweisen müssen. „In diesem Bereich haben wir einfach zu wenig Leute.”
Keine Badeaushilfen am Beckenrand in Sicht: Stadtbad Bayreuth stellt Betrieb bis Winter ein
Dieser Umstand sorgt nun im Stadtbad für drastische Konsequenzen: Wegen Personalmangels muss das Hallenbad bereits ab Mittwoch, 18. Mai, für die Öffentlichkeit geschlossen bleiben – erst mit dem Start der Wintersaison im September wird das Stadtbad wieder öffnen können. Lesen Sie auch: So soll die Lohengrin Therme demnächst modernisiert werden.
Schulen und Vereine können das Bad dennoch weiternutzen, weil sie sich um die Beckenaufsicht selbst kümmern – die Schwimmbadtechnik hat weiterhin ein Stadtwerke-Mitarbeiter im Blick. „Dieses Angebot konnten wir den Vereinen bislang nur an den Montagabenden machen. Gerne können die Vereine nun unser Stadtbad auch an den anderen Wochentagen nutzen“, betont Harald Schmidt. „Falls die Vereine es stemmen können, könnten so sogar mehr Schwimmkurse angeboten werden.“