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Feuerwehr Bayreuth

Starkregen überflutet Häuser in Bayreuth: Feuerwehr kämpft gegen Unwetter

Der Starkregen hat ab dem Abend für zahlreiche Überflutungen in Bayreuth gesorgt. Besonders in den östlichen Stadtteilen.

Die rund 70 Einsatzkräfte mussten in Bayreuth Keller auspumpen und Gebäude absichern.

Die Bayreuther Feuerwehr berichtet.

Regen überflutet Bayreuther Keller

Die Einsätze in Bayreuth begannen am Donnerstagabend, den 17. August 2023, gegen 19 Uhr. Der Starkregen traf vor allem den Osten der Stadt. “Die Unwetterfront, welche das Stadtgebiet von West nach Ost mit lokal heftigem Starkregen überquerte, überflutete zahlreiche Gebäude in den Stadtteilen Hammerstatt, Aichig und Seulbitz”, berichtet die Bayreuther Feuerwehr.

Keller von Wohngebäuden waren überflutet, auch eine Stallanlage war laut Feuerwehr von den Schäden betroffen. Die Feuerwehren Bayreuth und Laineck sicherten Gebäude, um das weitere Eindringen von Wasser zu verhindern. Dann kämpften sie mit Pumpen und Wassersaugern gegen die Überflutungen. Lesen Sie auch: So geht es nach dem Brand in der Sudpfanne mit dem Biergarten weiter.




Weitere Einsätze fordern Feuerwehr

Parallel zu den laufenden Unwettereinsätzen kam es gegen 19:15 Uhr zu einer Feuermeldung über eine automatische Brandmeldeanlage im Industriegebiet Bayreuth-Nord. Die Feuerwehr rückte aus, konnte aber keinen Brandausbruch feststellen.  Außerdem ereignete sich um kurz nach 20 Uhr ein Verkehrsunfall auf der A9 in Fahrtrichtung München.

Rund 70 Kräfte der Feuerwehren Bayreuth und Laineck waren bis zum späten Abend an 14 Orten im Einsatz.

BRK verzeichnet über 100 Einsätze

Auch der Bayreuther Kreisverband des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) war in dieser Nacht stark gefordert. Zwölf Mitarbeiter der Integrierten Leitstelle Bayreuth/Kulmbach koordinierten die Einsätze von Rettungsdienst und Feuerwehr.

“Mit einem Schwerpunkt zunächst im Bereich Kulmbach und dann im Raum Bayreuth waren in kurzer Zeit über 100 Einsätze abzuarbeiten”, so BRK-Sprecher Thomas Janovsky. Keller waren ihm zufolge vollgelaufen, Straßen standen unter Wasser, es habe auch mehrere Blitzeinschläge in Gebäuden gegeben. Das Unwetter habe bis etwa 22 Uhr gedauert.