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Freizeit

Therme Obernsees in Mistelgau wird umgebaut: Diese Attraktionen werden hinzukommen

Am Montag, 14. März 2022, wurden die Umbaumaßnahmen an der Therme Obernsees in Mistelgau feierlich mit einem Spatenstich eröffnet. Das ist jetzt geplant.

Die Therme Obernsees in Mistelgau soll modernisiert und teilweise saniert werden. Mit einem Spatenstich am Montag (14. März 2022) wurden die Arbeiten feierlich eingeweiht.

Mit dabei waren Landrat Florian Wiedemann (FW), Staatsminister Thorsten Glauber (FW) sowie Mistelgaus Bürgermeister Karl Lappe.

Das soll an der Therme Obernsees entstehen

“Wer aufgehört hat, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein”, eröffnete Landrat Florian Wiedemann, zugleich auch Vorsitzender des Zweckverbands Therme Obernsees, die Veranstaltung. Mit dem Zitat Philipp Rosenthals bezog sich Wiedemann auf die stetigen Fortschritte, die “das Erfolgsrezept Therme Obernsees” an den Tag lege.

Nach sieben Jahren des Planens könne endlich mit dem Bauen angefangen werden, so Wiedemann weiter. Dies sei eine wichtige Investition, die den Tourismus im Landkreis Bayreuth nachhaltig verbessern werde.

Konkret geplant sei zunächst ein neues großes Außenbecken, welches die bestehenden beiden Außenbecken ergänzen soll. Bis zu dessen Fertigstellung steht den Besuchern der Therme bis Ende 2023 lediglich ein Außenbecken zur Verfügung. Auch werde der Kinderbereich verlegt und modernisiert, sagt Wiedemann. Ebenso ist ein Ruheraum im oberen Bereich der Therme geplant. Der Eingangsbereich der Therme werde vergrößert und umgestaltet. Die Kosten für die Maßnahmen waren ein heiß diskutiertes Thema in der Region Bayreuth.




Keine Preiserhöhung wegen gestiegener Energiekosten geplant

Eine Anpassung der Eintrittspreise aufgrund der erheblich gestiegenen Energie- und Zulieferkosten wird in diesem Jahr wegen der Einschränkungen durch die anstehenden Baumaßnahmen nicht vorgenommen. Sollte es aufgrund von Baulärm zu gravierenden Ruhestörungen kommen, wird der Eintrittspreis zeitlich befristet reduziert.

Die Breitrutsche wird im Jahr 2022 leider nicht mehr in Betrieb genommen werden können und voraussichtlich erst im Frühjahr 2024 wieder zur Verfügung stehen.Die beiden von den Baumaßnahmen betroffenen Außenbecken sind ab 27. März, 18 Uhr, nicht mehr in Betrieb.

Insgesamt sollen einem ersten Schritt 9,2 Millionen Euro für die Arbeiten investiert werden. Der Fördersatz liegt bei über 60 Prozent, wobei “der genaue Anteil noch nicht völlig fest steht”, wie Wiedemann erklärte.