Zuletzt aktualisiert am
Corona
Bei freiwilliger 3G-Plus oder 2G-Regel: Diese Erleichterungen kommen in Bayern
von Jürgen Lenkeit
Das bayerische Kabinett hat sich am Montag (04.10.2021) zu den Folgen der Corona-Pandemie beraten. Das sind die Ergebnisse.
Unter Leitung von Ministerpräsident Markus Söder hat sich das bayerische Kabinett am Montag (4 .Oktober) in einer Schalte zu den Folgen der Corona-Pandemie für Bayern beraten.
Staatsminister Dr. Florian Herrmann informierte im Anschluss an die Gesprächsrunde die Öffentlichkeit über die Ergebnisse.
Neue Lockerungen bei 3G-Plus und 2G-Regel in Bayern
Ministerpräsident Söder leitete am Montag (4. Oktober) eine Schalte des bayerischen Kabinetts. Die Minister haben sich mit den Folgen der Corona-Pandemie in Bayern befasst. Staatsminister Herrmann ist im Anschuss an die Beratungen vor die Presse getreten. Erst wenige Tage zuvor hatte das Kabinett Lockerungen unter anderem für Diskos und Clubs in Bayern beschlossen.
Staatsminister Herrmann verkündete neue Freiheiten für all jene Betriebe, die freiwillig die 3G-Plus- oder 2G-Regel anwenden. Demnach fallen in teilnehmenden Betrieben wie Bars, Diskotheken, Restaurants und anderen Sport- und Freizeiteinrichtungen sowohl Maskenpflicht als auch das Abstandsgebot und Personenobergrenzen. An Orten, wo noch ein Alkoholverbot gilt, wird es in teilnehmenden Betrieben aufgehoben.
Herrmann betonte, dass die 3G-Plus- und 2G-Regel auf freiwilliger Basis erfolgen. Bindend sei lediglich die 3G-Regel. 3G-Plus heißt, dass Geimpfte, Genesene und PCR-Getestete Zugang erhalten. Ein Corona-Schnelltest ist laut 3G-Plus-Regel nicht mehr ausreichend.
2G-Regel „der sicherste Weg“
Herrmann sagte weiter, dass in allen freiwillig teilnehmenden Betrieben strenge Kontrollen erfolgen würden. Bei Missbrauch müssten Veranstalter 5.000 und Besucher 250 Euro Bußgeld bezahlen. Schüler würden zudem von der 3G-Plus-Regel befreit, da diese schon „sehr engmaschig in der Schule“ kontrolliert würden. Herrmann unterstrich damit das Prinzip „Vorsicht und Umsicht“. Der Staatsminister selbst empfahl die 2G-Regel. Sie sei „der sicherste Weg.“
3G-Plus und 2G-Regel in Bayern: Was sich noch ändert
Zwei weitere Änderungen kündigte Herrmann an. Einschränkungen beim Tanzen und lauter Musik in der Gastronomie entfällt bei Anwenden der 3G-Plus oder 2G-Regel. Solche Betriebe sollen mit den wiedereröffneten Diskotheken gleichgestellt werden.
In Schankwirtschaften ist das Essen und Trinken jetzt zudem auch am Tresen und nicht nur an festen Sitzplätzen erlaubt. Auch da betonte Herrmann die Verhältnismäßigkeit zu anderen bereits gelockerten Betrieben.