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Polizei

Unterschlagener Mietwagen taucht in Bayreuth auf – Fahrer entgeht Haft

Bei einer Kontrolle nahe Bayreuth entdeckte die Polizei einen unterschlagenen Mietwagen – und einen Fahrer, gegen den ein Haftbefehl ausstand.

In Bayreuth machte die Polizei bei einer Kontrolle eine kuriose Entdeckung.

Davon berichtet die Verkehrspolizeiinspektion Bayreuth.

Seat fällt Polizei ins Auge

Einsatzkräften der VPI Bayreuth fiel am gestrigen Donnerstag, den 21. März 2024, ein Seat Leon auf der A9 in Fahrtrichtung Berlin auf. Die Beamten veranlassten eine Kontrolle und stoppten das Auto gegen 15 Uhr auf dem Parkplatz Sophienberg bei Bayreuth.

Dabei stellten sie fest, dass der Wagen mit Stralsunder Kennzeichen ein Mietfahrzeug ist, das in Mecklenburg-Vorpommern als unterschlagen gemeldet worden war. Für den 63-jährigen Fahrer endete die Fahrt deswegen in Bayreuth. Lesen Sie auch: Nach einem schweren Unfall in der Oberpfalz ist ein 89-Jähriger seinen Verletzungen erlegen.

Haftstrafe in letzter Sekunde vermieden

Im weiteren Verlauf der Kontrolle stellte sich heraus, dass die Staatsanwaltschaft Leipzig wegen eines offenen Haftbefehls nach dem Mann sucht. Der 63-Jährige ohne festen Wohnsitz hat ein Verfahren wegen Insolvenzverschleppung am Hals.

Durch eine Zahlung von 3.400 Euro konnte er die drohende Freiheitsstrafe von 86 Tagen, die er umgehend hätte antreten müssen, gerade noch abwenden.

Wegen der mutmaßlichen Unterschlagung des Mietwagens ermittelt jetzt allerdings die Kripo Stralsund gegen den Mann.