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Ursache für mysteriöses Meistensterben in Deutschland gefunden

Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) hat bekannt gegeben, was die Ursache für das mysteriöse Blaumeisensterben ist. 

Vor einigen Wochen fing das Blaumeisensterben plötzlich an. Keiner wusste was mit den Tieren los war bis jetzt. Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) hat nun bekannt gegeben, was die Ursache für die vielen toten Blaumeisen ist. Die Blaumeisen sterben qualvoll an dieser Krankheit.

Ursache steht fest

Laut dem NABU haben mehrere Ämter die Ursache für das Blaumeisensterben bestätigt. Der Grund dafür sei eine bakterielle Infektion, die bei Meisen eine Lungenentzündung verursacht. Menschen müssen sich aber weder um sich noch um ihre Haustiere sorgen, denn für sie sei der Erreger ungefährlich. Das Bakterium Suttonella ornithocola ist der Übeltäter. Die kleinen Blaumeisen sterben qualvoll, wenn sie mit ihm infiziert sind.

Wenige Fälle in Bayern

Der NABU ruft dazu auf, Verdachtsfälle dieses Meisensterbens über ein Online-Formular zu melden. Es sei auch immer noch sinnvoll, tote Tiere einzuschicken. Bis zum 21. April wurden innerhalb von 12 Tagen 13.800 Fälle gemeldet. Das betrifft etwa 26.000 Vögel, teilt der NABU mit. Bislang sind nur wenige Fälle in Bayern bekannt. Besonders betroffen seien Saarland, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Thüringen und Niedersachsen. Allerdings kämen auch Fälle in Regionen vor, in denen es nur eine geringe Melderate gäbe, laut dem NABU.

Das zeige ein Fall aus Brandenburg. Allerdings gäbe es in Bayern und Baden-Württemberg Anzeichen, dass noch eine andere Krankheit kursiere, die vor allem Finkenvögel beträfe. Es sei aber nicht die bereits seit einigen Jahren bekannte Krankheit, die vor allem Grünfinken gefährde.

Bayreuther Tagblatt - Katharina Adler

 bt-Redakteurin Online/Multimedia
Katharina Adler