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Bayreuth
Update: Warnstreik auch beim Bayreuther Stadtbauhof
von bt-Redaktion
Die Gewerkschaft ver.di hat die Bayreuther Stadtverwaltung erneut zu einem Warnstreik aufgerufen. Der Aufruf gilt für Dienstag, den 28. Februar 2023.
Update vom 27. Februar 2023, 10:50 Uhr:
Wie die Stadt Bayreuth soeben mitgeteilt hat, gilt der Streikaufruf am Dienstag, den 28. Februar 2023, auch für den Stadtbauhof. “Wertstoffhof und Deponie müssen daher am Dienstag geschlossen bleiben”, teilt Stadtsprecher Joachim Oppold mit. “Eine Straßenreinigung ist am Tag des Warnstreiks nicht möglich. Bei der Müllabfuhr ist mit größeren Einschränkungen zu rechnen, die Abfuhrtouren müssen zum Teil zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden.” Die Sperrmüllabfuhr soll ihm zufolge aber regulär stattfinden.
Erstmeldung vom 24. Februar 2023, 14:30 Uhr:
Die Gewerkschaft will damit unter anderem höhere Löhne für die Beschäftigten erreichen.
Über den Streikaufruf hat heute, am 24. Februar 2023, die Stadt Bayreuth informiert.
Dritter Streikaufruf für Bayreuther Verwaltung
Der erste Warnstreik in der Bayreuther Stadtverwaltung war für den 8. Februar 2023 angekündigt. Der zweite Streikaufruf folgte für den 15. Februar 2023. Nun hat die Gewerkschaft ver.di den dritten Streikaufruf an die Bayreuther Stadtverwaltung gerichtet.
Wie Bayreuths Stadtsprecher Joachim Oppold mitgeteilt hat, sind die Tarifbeschäftigten und Auszubildenden der Stadtverwaltung für Dienstag, den 28. Februar 2023, zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Deshalb könne es in den Ämtern und Dienststellen zu Einschränkungen kommen.
Das steckt hinter den Warnstreiks
Der Hintergrund sind die aktuellen Tarifverhandlungen für die Beschäftigten von Bund und kommunalen Arbeitgebern. Die Gewerkschaft verlangt unter anderem 10,5 Prozent mehr Lohn für Tarifbeschäftigte und Lehrlinge. Die Löhne sollen für Tarifbeschäftigte um mindestens 500 Euro pro Monat steigen, für Auszubildende um mindestens 200 Euro pro Monat. Ver.di begründet die Forderungen unter anderem mit der hohen Inflation.
Die zweite Verhandlungsrunde ist in dieser Woche gescheitert. Die Arbeitgeberseite hatte dabei laut ver.di eine Lohnerhöhung von fünf Prozent in zwei Schritten über zwei Jahre vorgeschlagen. Dazu eine Inflationsausgleichs-Prämie in zwei Raten von 1.500 und 1.000 Euro. Die Gewerkschaft lehnt das Angebot ab. Die Tarifverhandlungen gehen Ende März weiter.