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Nachrichten aus dem Bayreuther Stadtrat
Wegen Corona: Hans-Walter-Wild-Stadion und Eisstadion sollen anders genutzt werden
In Bayreuth sollen im Hans-Walter-Wild-Stadion und im Eisstadion Wahlkampf-Veranstaltungen erlaubt werden.
Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie und der nahen Bundestagswahlen wurde im Bayreuther Stadtrat ein Dringlichkeitsantrag eingereicht. Im Hans-Walter-Wild-Stadion und im Eisstadion sollen politische Veranstaltungen erlaubt werden. Derzeit wird das Fußball-Stadion für die kommende Saison fit gemacht. Dafür wurden zuletzt kurzfristig 80.000 Euro benötigt.
Vor der Bundestagswahl: Wahlkampf soll in Bayreuth im Hans-Walter-Wild-Stadion und Eisstadion stattfinden
Zwei Tage vor der Stadtratssitzung am Mittwoch (30. Juni) hat Oberbürgermeister Thomas Ebersberger ein Eilantrag erreicht. Das städtische Hans-Walter-Wild-Stadion und das Eisstadion sollen „für Parteien, Gruppen und politische Veranstaltungen geöffnet werden.“ So ist ein Dringlichkeitsantrag betitelt, den der CSU-Fraktionsvorsitzende Dr. Stefan Specht an Ebersberger gerichtet hat.
Er sieht einen „zusätzlichen Bedarf an weiteren Freiluft-Veranstaltungsorten“. Die Optionen lägen demnach auf der Hand: „Mit dem Hans-Walter-Wild-Stadion und dem Eisstadion verfügt die Stadt Bayreuth über zwei in diesem Sinne geeigneten Örtlichkeiten.“
Wahlkampf in Stadien in Bayreuth – was das für den Schulsport bedeutet
Gleichwohl formuliert Specht die Wichtigkeit der beiden Sportstätten für den allgemeinen sowie den Schulsport. Die Stadien sollen dann „zur Verfügung gestellt werden können, sofern nicht sportliche oder schulische Nutzungen entgegenstehen.“ Vor allem Schüler sollen hier nicht beeinträchtigt werden. Zuletzt nahm die Diskussion um eine Sperrung des Stadions für den Schulsport an Fahrt auf.
Der Dringlichkeitsantrag wurde bei acht Gegenstimmen der 43 Stimmberechtigten angenommen.
bt-Redakteur Online/Multimedia
Jürgen Lenkeit