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Russland

Westliche Unternehmen nach Ukraine-Krieg weiterhin in Russland: Professor erstellt “Hall of Shame”

Viele Unternehmen machen weiterhin Geschäfte in der Ukraine. Ein Yale-Professor hat eine “Hall of shame” erstellt, die diese aufzeigt.

Nach Beginn des Kriegs in der Ukraine haben sich viele westliche Unternehmen aus Russland zurückgezogen.

Darunter sind auch deutsche Vertreter wie Aldi, Daimler und DB Schenker. Doch nicht alle ziehen dem Trend nach und machen weitere Geschäfte.

Stufenplan für Liste der Schande

Das Team um Yale-Professor Jeffrey Sonnenfeld hat eine fünfstufige Liste erstellt, in der bewertet wird inwieweit sich Unternehmen aus Russland zurückgezogen haben. Beginnend bei der Kategorie eins in der sich die Firmen komplett zurückgezogen haben bis Kategorie fünf in der sie sich weigern sich zurückzuziehen oder ihre geschäftlichen Aktivitäten einzuschränken wie Stern berichtet. In den US-Medien werde die Liste bereits als “Hall of Shame” bezeichnet, die wortwörtlich übersetzte Halle der Schande.

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Auch deutsche Unternehmen in letzter Kategorie

Während sich von deutscher Seite Unternehmen wie Aldi oder Daimler komplett zurückgezogen haben, gibt es auch schwarze Schafe unter ihnen. So befinden sich die Deutsche Telekom und die Metro-Gruppe in der höchsten Stufe, der Kategorie fünf, unter den Firmen. Diese weigern sich laut Yale-Universität komplett, den russischen Markt zu verlassen. Neben ihnen sind auch Großbanken wie die Credit Suisse noch dabei Geschäfte in Russland zu machen. Die Telekom habe laut Stern nach wie vor 2000 IT-Experten, die dort arbeiten. Metro auf der anderen Seite hat seine 93 Großmärkte auch weiterhin geöffnet.