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Polizei
„Wir stürmen die LGS“ in Bayreuth: Aufruf zur öffentlichen Party in sozialen Netzwerken in der Wilhelminenaue
Ein Aufruf in den sozialen Netzwerken beschäftigte sogar die Polizei in Bayreuth: Es wurde zu einer öffentlichen Party in der Wilhelminenaue aufgerufen.
„Wir stürmen die LGS“. Ein Profil mit dem Namen „project_x_bayreuth“ auf Instagram hatte für das vergangene Wochenende eine riesige, öffentliche Party in Bayreuth geplant. 932 Abonnenten haben diese „Einladung“ gesehen.
Von einer öffentlichen Party war dann nichts bekannt. Doch die Polizei wusste von dieser Ankündigung auf Instagram, teilt ein Polizeisprecher auf Nachfrage des bt mit. Als Resultat vom Wochenende gab es allerdings riesige Müllberge in der Wilhelminenaue. Wie die Stadt Bayreuth dieses Problem angehen will, erfahren Sie morgen (03. August 2021) beim bt.
Party in der Wilhelminenaue in Bayreuth?
„Wir waren darüber informiert. Wir hatten das auch im Vorfeld notiert“, sagt der Sprecher der Bayreuther Polizei. Deshalb hatte die Polizei in Bayreuth auch reagiert: Es wurden zusätzliche Kräfte „in den Dienst versetzt“.
„Wir haben festgestellt, dass dort viele junge Menschen unterwegs sind“, beschreibt die Polizei. Allerdings seien es nicht wesentlich mehr Menschen als an gewöhnlichen Wochenenden gegeben. Eine große Party habe es nich gegeben, sagt die Polizei Bayreuth.
Bis auf Kleinigkeiten hätten sich die Menschen auch friedlich verhalten. Einzig die Müllberge, die hinterlassen werden, ärgern auch die Polizei in Bayreuth. Man sei deshalb auch mit der Stadt Bayreuth in Kontakt.
Nächste Party auf Instagram für Bayreuth angekündigt
Scheinbar hat es den „Veranstaltern“ am 31. Juli dennoch gereicht. Denn kurz darauf wurde ein neues Profil auf Instagram veröffentlicht. Diesmal wird eine Party für den 4. September geplant. Auch auf dem Gelände der Landesgartenschau. „Alkohol muss selber mitgebracht werden“, heißt es weiter bei dem Instagram-Profil. Mittlerweile (Stand: 02. August 2021) folgen auch diesem Profil schon 178 Instagram-User.
Die Polizei Bayreuth hat auch diese Veranstaltung bereits im Auge. „Wir nehmen das schon ernst, weil wir nicht wollen, dass da Probleme gibt.“
bt-Redakteur Online/Multimedia
Christoph Wiedemann