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Trauer

Instanz aus Bayreuth völlig überraschend verstorben

Wolfgang Zwack ist tot. Der Geschäftsführer des Rettungszweckverbandes in Bayreuth starb völlig überraschend mit nur 54 Jahren.

Wolfgang Zwack, der Geschäftsführer des Zweckverbands für Rettungsdienst und Feuerwehr-Alarmierung in Stadt und Landkreis Bayreuth ist tot.

Der 54-Jährige starb völlig unerwartet, wie ein Sprecher des BRK-Kreisverbandes Bayreuth dem bt bestätigte.

Wolfgang Zwack ist tot

Trauer und Betroffenheit bei Rettungskräften aller Art in und um Bayreuth: Wolfgang Zwack ist tot. Der Geschäftsführer des Zweckverbandes für Rettungsdienst und Feuerwehr-Alarmierung im Bereich Bayreuth-Kulmbach ist völlig überraschend verstorben. Zwack wurde nur 54 Jahre alt.

Markus Ruckdeschel, Kreisgeschäftsführer des BRK-Kreisverbandes Bayreuth würdigt Zwack als einen Menschen, dem das Miteinander mit Kollegen über alles ging. “Er war sehr schnell und sehr gut vernetzt. Er wurde nicht nur fachlich sondern auch menschlich hoch geschätzt. Es ist eine Lücke in unseren Reihen entstanden”, sagt er dem bt stellvertretend für das BRK. Ruckdeschel betont, dass der Zweckverband auch kurzfristig handlungsfähig bleibe.

Bayreuths Oberbürgermeister Thomas Ebersberger nennt Zwack einen “engagierten, ruhigen Macher”, der die Zusammenarbeit als Netzwerker maßgeblich vorangetrieben hat – “wenn es die Situation erfordert hat, dann auch rund um die Uhr.”

Zweckverband-Geschäftsführer Zwack stirbt mit nur 54 Jahren

Nach bt-Informationen starb Zwack bereits Ende April. In Bayreuth und Kulmbach hatte Zwack ein umfassendes Netzwerk bei Rettungsdiensten, Feuerwehr und auch Polizei. Zwack hatte die Position des Geschäftsführers beim Zweckverband seit zwei Jahren inne. Er folgte 2020 auf Michael Schreyer als Zweckverbands-Chef. Unter anderem war Zwack federführend beim Umzug des Rettungshubschraubers Christoph 20 vom Klinikum an den Bindlacher Berg. In Bayreuth wird ein neuer Hangar gebaut. Lesen Sie auch: So blickt eine Rettungspilot auf 32 Jahre Dienst in Christoph 20 zurück. 




Zweckverband für Rettungsdienste – das ist seine Aufgabe in Bayreuth und Kulmbach

Die Landkreise und kreisfreien Städte in Bayern haben die Aufgabe, Einsätze zur Notfallrettung und Krankentransporte sicherzustellen. Dafür organisieren sie sich in sogenannten Zweckverbänden für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung. In bayern gibt es 26 solcher Bereiche. Einer dieser Bereiche setzt sich aus den Landkreisen Bayreuth und Kulmbach, sowie der kreisfreien Stadt Bayreuth zusammen. Dieser Zweckverband fungiert als eine Art Auftraggeber für die Integrierte Leitstelle Bayreuth/Kulmbach. Diese Arbeit muss nach dem plötzlichen Tod Zwacks nun von einem neuen Geschäftsführer koordiniert werden.