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Coronavirus

Zu hohe Corona-Zahlen in Bayreuth: Kontaktnachverfolgung wird umgestellt

In Landkreis und Stadt Bayreuth wird das Vorgehen bei der Kontaktnachverfolgung bei Corona-Fällen umgestellt. Grund dafür sind zu hohe Inzidenzen.

In Bayreuth steigen sowohl im Landkreis als auch in der Stadt die Corona-Neuinfektionen  stark an. Zuletzt wurde erst die 1.500er Marke geknackt.

Das hat zur Folge, dass die Kontaktnachverfolgung nicht mehr auf dem bisherigen Wege sichergestellt werden kann. Als Konsequenz stellt das Gesundheitsamt das Verfahren um.

Bayreuth: Fälle werden weiterhin an das RKI übermittelt

Wegen der steigenden Fallzahlen gezwungen, steigt das Gesundheitsamt Bayreuth darauf um, Personen, die positiv auf das Coronavirus getestet wurden, bevorzugt per E-Mail zu benachrichtigen. Das teilt das Landratsamt Bayreuth aktuell mit. Es wird in Zukunft davon abgesehen, alle Personen telefonisch zu kontaktieren.

Die erfassten positiven Fälle werden weiterhin tagesaktuell an das Robert-Koch-Institut (RKI) übermittelt.  Zuletzt hat die Stiko eine Empfehlung über eine vierte Impfung für bestimmte Personengruppen herausgegeben.

Testbenachrichtigungen in Bayreuth: Positives Corona-Testergebnis per Computerprogramm

Bei dem neuen Verfahren kommt das Programm Covid IT Solution for Sormas, kurz C.I.S.S. zum Einsatz. In dieser Anwendung können Personen Daten wie etwa Vorerkrankungen, Symptome sowie Impf- oder Genesenenstatus digital eingeben, wie das Gesundheitsamt mitteilt. Eine datenschutzkonforme Angabe von etwaigen Kontaktpersonen ist über C.I.S.S. auch möglich.

Dort eingegebene Daten werden dann von Mitarbeitern des Gesundheitsamtes verarbeitet. Bürgerinnen und Bürger werden vom Gesundheitsamt Bayreuth gebeten, insbesondere bei PCR-Tests, eine aktuelle E-Mail-Adresse bereitzuhalten und diese mit anzugeben. So werde die Arbeit des Amtes erleichtert und die Kontaktaufnahme könne schneller erfolgen.