Schlagwortarchiv für: Polizei

Schülerin geschockt: Unbekannter manipuliert ihren Roller

Kulmbach. Als eine 17-jährige Schülerin aus Kirchleus aus dem Unterricht kommt, entdeckt sie, dass sich jemand an ihrem Leichtkraftrad zu schaffen gemacht hat.

Weiterfahrt unmöglich

Am Donnerstag hatte ein unbekannter Täter zwischen 07:50 Uhr und 13 Uhr die Ölleitung des Kleinkraftrades  beschädigt, das vor der Berufsoberschule geparkt war. Da die Yamaha bereits Öl verloren hatte, war eine Weiterfahrt nicht möglich. Sie musste abtransportiert werden. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 100 Euro.

Die Polizei Kulmbach ermittelt nun wegen Sachbeschädigung und bittet telefonisch um Hinweise unter 09221/6090.

Polizei warnt: Betrüger profitieren von dieser PayPal-Zahlungsmethode

Oberfranken. Nutzer des Bezahl-Dienstleisters PayPal werden immer wieder Opfer von Betrügern, die Käufer dazu drängen, Geld mit der Zahlungsmethode „Freunde und Familie“ zu versenden. Die Oberfränkische Polizei warnt davor, diese Option bei Unbekannten zu verwenden.

Keinerlei Käuferschutz

Die Täter bringen ihre Opfer erst in Verbindung mit Anzeigen über Online-Verkaufsplattformen dazu, Geld via PayPal zu überweisen. Der Käufer soll dann als Zahlungsmethode “Freunde und Familie” anklicken. Der Vorteil: weder für den Geldversender noch für den Geldempfänger fallen so Gebühren an.

Risiko

Doch es besteht bei dieser Zahlungsmethode auch kein Käuferschutz. Die Betrüger senden den Opfern das Bild ihres angeblichen Personaldokumentes zu, um ihre angebliche Identität zu bestätigen. So möchten sie glaubwürdig wirken. Doch auch die Dokumente sind gefälscht.

Konto auf Zeit

Das PayPal-Konto wird von den Tätern nur kurzfristig eingerichtet, das erhaltene Geld direkt an Dritte weitergeleitet und das Konto wieder gelöscht. Die bestellte Ware kommt niemals an und auch die Summe wird von PayPal nicht zurückerstattet.

Die Oberfränkischen Polizei warnt deshalb, die Zahlungsmethode „Freunde und Familie“ bei einem persönlich unbekannten Leuten zu nutzen.

Pegnitz: Unbekannte stehlen Fahrräder aus Garten

Pegnitz. In der Nacht zum Donnerstag sind in der Schlossstraße in Pegnitz ein Rad und ein E-Bike verschwunden. Die Polizei sucht nach Zeugen.

Räder im Garten untergebracht

Unbekannte haben sich in der Nacht zum Donnerstag Zugang zum Garten eines Hauses in der Schlossstraße verschafft. Dort standen ein weißes Mountainbike der Marke Cube, mit einem Zeitwert von 100 Euro, und ein schwarz-grünes E-Bike der Marke Panther im Wert von 700 Euro. Die Räder waren mit einem Fahrradschloss zusammengekettet und sind nun beide verschwunden.

Das Kuriose: Der Abstellort der Räder ist von der Straße aus nicht einsehbar. Die Polizei-Inspektion Pegnitz bittet um telefonische Hinweise zu verdächtigen Personen unter 09241/9906-0.

Polizei

Frau flieht nach Parkrempler: Polizei sucht Zeugen

Eine ältere Dame rempelt in Bindlach mit ihrem Auto einen VW Golf an und macht sich danach einfach aus dem Staub. Die Polizei sucht Zeugen der Unfallflucht.

Bindlach. Am Mittwochnachmittag gegen 16.30 Uhr ist es im Lehengraben auf dem Parkplatz vor einer Gärtnerei zu einem Verkehrsunfall gekommen. Eine ältere Dame parkte mit einem grauen oder silbernen BMW aus, beschädigte dabei den blauen VW Golf einer 66-Jährigen und flüchtete anschließend. Im Pkw der Geschädigten saß noch ihre 16-jährige Beifahrerin, die jedoch das genaue Kennzeichen der Unfallflüchtigen nicht ablesen konnte. Die Unfallverursacherin habe aber eine Brille getragen und sei dunkel gekleidet gewesen. Am Golf entstand ein Schaden von etwa 1500 Euro.

Unfallzeugen werden gebeten sich mit der Polizeiinspektion Bayreuth-Land unter der Telefonnummer 0921/506 2230 in Verbindung zu setzen.

Streit aus Eifersucht endet mit Körperverletzung

Selb. Am Sonntagmorgen, gegen 02:50 Uhr, gerieten zwei junge Damen vor einer Diskothek in Streit.

Der Hintergrund dürfte wohl Eifersucht sein. Schließlich versetzte eine mit 1,46 Promille nicht unerheblich alkoholisierte 21-Jährige aus Marktleuthen, ihrer 17jährigen Kontrahentin aus Selb, ein bis zwei Ohrfeigen.

Die Geschädigte verspürte dadurch Schmerzen und verständigte die Polizei. Ein Anzeige wegen Körperverletzung wurde aufgenommen.

Unfall im Baustellenbereich: 13.000 Euro Schaden

A9/Pegnitz. Am 17. Oktober gegen 23:30 Uhr kam es auf der A9 in Richtung Berlin im Bereich der Baustelle zwischen Pegnitz und Trockau zu einem Verkehrsunfall.

Ein 36-jähriger tschechischer Staatsbürger befuhr mit seinem Pkw die A9 in Richtung Berlin. Circa 5 km nach der Rastanlage Fränkische Schweiz fuhr er aus Unachtsamkeit in das Heck eines vorausfahrenden Hängerzuges. Bei der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der Pkw-Fahrer unter Betäubungsmitteleinfluss stand. Nach erfolgter Blutentnahme und Benennung eines Zustellungsbevollmächtigten wurde der Pkw-Fahrer aus dem Polizeigewahrsam entlassen.

Es entstand ein Sachschaden von etwa 13.000 Euro. Während der Unfallaufnahme kam es im Bereich der Baustelle zu kürzeren Stauungen. Er muss sich nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs sowie Verstößen nach dem Betäubungsmittelgesetz verantworten.

Aus dem Raum Bayreuth: Unfallflucht und Diebstahl

Die Polizei-Inspektion Bayreuth-Land hatte am Wochenende mehrere Einsätze im Landkreis. Fischdiebstahl und Unfallflucht gehörten dazu.

Versuchter Diebstahl

In der Zeit von 15. Oktober, 12 Uhr bis 18. Oktober, 11.30 Uhr, wurde bei einem in der Hirtenackerstraße in Bindlach geparkten Pkw, Marke, Honda, Farbe weiß, versucht, diesen aufzubrechen. Es wurden Hebelspuren oben an der Fahrertür festgestellt. Der oder die Täter ließen von ihrem Vorhaben aus bislang unbekannten Gründen ab – entwendet wurde nichts. Der Sachschaden beziffert sich auf rund 1.500 Euro.

Fischdiebstahl

In der Zeit von 11. bis 17. Oktober wurde bei einem Weiher am Ortsrand von Hauendorf 20 Karpfen entwendet. Der Schaden wird mit ca. 200 Euro beziffert.

Unfallflucht

In der Zeit von 15. Oktober, 18 Uhr bis 17.Oktober, 10.20 Uhr, wurde eine Sandsteinmauer am Dorfplatz von Muthmannsreuth verschoben bzw. beschädigt. Es wurden vor Ort Fahrzeugteile aufgefunden. Der Sachschaden beträgt ca. 500 Euro.

Als Geisterfahrer geflüchtet: Fahndung mit Polizeihubschrauber

Münchberg. Zu einer wilden Verfolgungsjagd ist es am Samstagmittag auf der A9 gekommen.

Am Samstag gegen 12.15 Uhr wollten Beamte der Bundespolizei einen BMW im Bereich des Autohofes kontrollieren. Als der BMW-Fahrer die Beamten erkannte, gab er Gas und fuhr Richtung Helmbrechts davon. An der Autobahnauffahrt Richtung München fuhr er entgegen der Fahrtrichtung auf dem Standstreifen in Richtung Berlin als Geisterfahrer.

Nach einer sofort eingeleiteten Fahndung konnte der BMW in einem Waldstück nahe der Autobahn aufgefunden werden. Vom Fahrer fehlte aber jede Spur. Wie sich herausstellte, waren am BMW gestohlene Kennzeichen angebracht.

Im Zuge der weiteren Fahndung, in die auch ein Polizeihubschrauber eingebunden war, konnte der Fahrer schließlich in der Nähe von Ahornberg festgenommen werden. Es stellte sich heraus, dass gegen den 35-Jährigen aus Plauen zwei Haftbefehle bestehen. Außerdem stand der 35-jährige unter Drogeneinfluss und zusätzlich besitzt er keinen Führerschein.

Der Geisterfahrer wurde am Sonntag dem Haftrichter vorgeführt. Verkehrsteilnehmer die von dem Geisterfahrer auf der Autobahn gefährdet wurden, werden gebeten sich mit der Polizei in Münchberg in Verbindung zu setzen.

Auto-Tuning: Gespaltene Meinungen über den Live-Chat der Polizei

Plaudern, fachsimpeln und diskutieren: Das wollte die oberfränkische Polizei am Mittwochabend mit allen Tuning-Begeisterten. Wenn es um das Erlöschen der Betriebserlaubnis, die Untersagung der Weiterfahrt oder gar um die Sicherstellung des Autos geht, sind Konflikte vorprogrammiert. Deshalb chatteten drei Experten live auf Facebook zwei Stunden lang mit den Nutzern darüber, was man beim Tuning darf und was rechtlich nicht zulässig ist.

Rege nahmen die Tuner das Angebot an und diskutierten mit den Experten der Polizei und der Dekra-Niederlassung in Bayreuth über Folierungen, Auspuffe, Felgen und Co. Das Thema ließ die Emotionen der Tuner hochkochen, auch abseits einer Kontrolle: “Man fährt extra zur Abnahme, lässt alles eintragen, glaubt sich sicher, dass alles passt, ändert nix mehr und am Ende wird der Kübel dann doch bei einer Kontrolle stillgelegt”, kommentierte ein Nutzer eine längere Diskussion über Prüfer und Gefälligkeitsgutachten zum Beispiel.

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Streit-Thema Auto-Tuning: Die Polizei lädt zum Facebook-Chat

227 Kommentare, Fragen und Antworten

Hallo, es gibt eine Codierfunktion der Bremsleuchten, welche sich “Notbremsblinken” schimpft – wie ist die Gesetzeslage hierzu? (Matthias O.)

Diese Funktion macht absolut Sinn. Sie ist auch beim KBA allgemein schon gelöst. Wenn der Autohersteller eine Lösung dafür vorhält, gibt es nichts zu beanstanden. (Polizei Oberfranken)

Hallo, wollte mal kurz und knackig nachfragen, ob eine geänderte Zündanlage ohne Eintragung zulässig wäre? (Felix H.)

Wenn die Bauteile vom Fahrzeughersteller für diese Baureihe vorgesehen sind, dürfte es keine Probleme geben. (Polizei Oberfranken)

Warum dürfen Fahrzeuge mit mehr Leistung lauter sein als Fahrzeuge mit weniger? (Lukas S.)

Maßgeblich ist der Eintrag im Fahrzeugschein. Diese Eintragung kommt im Verfahren zur Erlangung der Betriebserlaubnis, das jedes neue Fahrzeug durchlaufen muss, zustande. Die Lautstärke ist vom Hersteller und von der Leistung abhängig. (Polizei Oberfranken)

Live-Chat kommt gut an

Coole Aktion ✌️ (Bastian B.)

Coole Aktion auf jeden Fall. (Thomas S.)

Kritik an der Aktion

Ich würde ja lieber persönlich diskutieren, aber da gibt es wohl keine Möglichkeit. (Patrick A.)

Lasst eure Fahrzeuge original. Alle Eintragungen werden angezweifelt, jeder sagt was anderes. (Thomas S.)

Fakt ist, dass diese Diskussion nix gebracht hat! Der eine Polizist sagt, ist okay, der andere Polizist sagt, ist scheiße… genauso wie unter den Prüfern. (Raphael E.)

Waldbrandgefahr: Bayreuths Flughelfer proben den Ernstfall

Wie läuft ein Waldbrand-Einsatz ab? Am Samstag, 1. Juni fand unter anderem zu diesem Thema in Lankendorf nahe Bayreuth eine Flughelferübung der drei ostbayerischen Flughelfer-Standorte Bayreuth, Amberg und Cham statt. Gemeinsam mit den Hubschraubern der Bayerischen Polizei wurde der Ernstfall geprobt.

Im Video über dem Text sehen Sie einen Teil der Flugübung. Die Bildergalerie zu der Flughelferübung finden Sie unter dem Text. 

Insgesamt 17 Flughelfer-Standorte gibt es in Bayern, in Oberfranken mit Bayreuth allerdings nur einen. In der Zusatzausbildung lernen die Feuerwehrleute sowohl den Löschwassertransport und Transport von Außenlasten beispielsweise zur Waldbrandbekämpfung, wie auch den Transport von Personen mit einer Winde.

Viele von uns machen das ehrenamtlich.

(Lucas Lauterbach, Pressesprecher Feuerwehr Bayreuth)

Kommt es zu einem Einsatz, so wird von den Flughelfern eine Fliegerische Einsatzleitung vor Ort aufgebaut, in der ein Einsatzplan erstellt wird. Außerdem werden geeignete Landeplätze im betroffenen Gebiet gesucht. Der Landeplatz im Tal muss vor allem groß sein. Hier positioniert sich die Fliegerische Einsatzleitung und koordiniert die Maßnahmen. Der Landeplatz am Berg wird dann von zwei weiteren Flughelfern eingerichtet.

Bei unserer Arbeit kommt es nicht, wie bei anderen Feuerwehreinsätzen, auf jede Minute an. Wir müssen alles bis ins Detail abstimmen. Vor allem die Arbeit und das Zusammenspiel mit den Hubschraubern ist hier elementar.

(Lucas Lauterbach, Pressesprecher Feuerwehr Bayreuth)

Die Zusammenarbeit von Polizei und Feuerwehr ist bei Einsätzen wie der Bekämpfung von Waldbränden äußerst wichtig. Die Hubschrauber werden hauptsächlich von der Bayerischen Landespolizei gestellt. Auch die Piloten sind Polizisten. Die Planung, Leitung, sowie das Befestigen der Löschwassertanks übernehmen dann die Flughelfer der Feuerwehr.

Impressionen der Flughelferübung in Bayreuth

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