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12-Jähriger verprügelt Jungen auf Spielplatz im Kreis Bayreuth

Ein 12-jähriger Junge hat einen 13-Jährigen am Sonntag, 25. Oktober 2020, auf einem Spielplatz in Pegnitz (Landkreis Bayreuth) geschlagen. 

Das ist Bayreuths neuer Spielplatz für Kinder zwischen drei und zwölf Jahren

Am Freitag (3.7.2020) wird in Bayreuth ein neuer Spielplatz eingeweiht. Er steht unter dem Motto “Großstadtdschungel – Klettern in der Stadt“. So sieht es auf dem neuen Spielplatz in Bayreuth aus.

Spielplätze: Bayreuth weit hinter Bamberg

Der Verein Oberfranken Offensiv hat die Spielplätze in der Region gezählt. Stadt und Landkreis Bayreuth haben demnach deutlich weniger Spielplätze als Bamberg.

Übersicht über die Spielplätze in den Landkreisen und kreisfreien Städten. Foto: Oberfranken Offensiv

Demnach gibt es in Oberfranken rund 2.000 Spielplätze. Gemeinsam mit den Gemeinden und Landratsämtern hat der Verein eine Liste erstellt. Auf www.oberfranken.de soll die Liste demnächst veröffentlicht werden.

Neu eröffneter Spielplatz an der Flutmulde in Kulmbach. Foto: Oberfranken Offensiv

 

Wilhelminenaue: Die Kompost-Toilette kommt

Die Wilhelminenaue bekommt eine öffentliche Toilettenanlage, die auch ohne Strom und Heizung das ganze Jahr über nutzbar ist. Das Kuriose daran: Es handelt sich um eine Kompost-Toilette.

“Status Quo nicht zeitgemäß”

Bereits im Februar hatte sich die CSU-Stadtratsfraktion an die Oberbürgermeisterin gewandt und die öffentliche Toilettenanlage in der Mainaue kritisiert. Zwar gebe es in den Sommermonaten zwischen April und Oktober die Möglichkeit, die Toiletten am Kulturkiosk zu nutzen, in dem Zeitraum zwischen November und März sei dies aber nicht möglich, so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CSU Dr. Michael Hohl.

(…) Gerade an den Wochenenden suchen auch in der Winterzeit – und unabhängig von einem Betrieb des Kulturkiosks – hunderte von Bürgern ein öffentliches WC.

Der Status Quo ist nicht mehr zeitgemäß. (…)

(Auszug aus dem Brief der CSU-Stadtratsfraktion an die Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe)

Da der Kulturkiosk ursprünglich nur als temporärer Bau geplant gewesen ist, wurden sämtliche Leitungen nicht frostsicher verlegt. Daher ist der Kulturkiosk mitsamt der Toilette in den Wintermonaten nicht nutzbar.

Anschaffung Kompost-Toilette

Die CSU-Stadtratsfraktion rund um Alt-Oberbürgermeister Michael Hohl stellte daher einen Antrag für eine öffentliche Toilettenanlage in der Wilhelminenaue.

(…) Es wird daher vorgeschlagen, während der Wintermonate im Umfeld der ausgeschilderten, öffentlichen WC-Anlage eine Trocken-Komposttoilette anzubieten. Diese transportable Toilette wäre zudem für die Sommermonate an einem anderen Ort auf dem Gelände der Wilhelminenaue einsetzbar. (…)

(Auszug aus dem Antrag des Stadtrats Michael Hohl)

Bei der Trocken-Kompost-Toilette handelt es sich um eine Toilette, die ohne Wasserspülung funktioniert. Stattdessen gibt es ein Ableitsystem in einen Behälter, der mit Rindenmulch oder Stroh gefüllt ist, wodurch der Inhalt dann auch kompostiert werden kann.

Der Bauausschuss hat dem Antrag auf Anschaffung einer Trocken-Kompost-Toilette zugestimmt. Zum Haushalt 2020 werden die Mittel für die Anschaffung von drei solcher Anlagen angemeldet, die dann in der Wilhelminenaue aufgestellt werden sollen, so die Pressestelle der Stadt. Ab dem Winter 2020/2021 sollen die Kompost-Toiletten dann im Einsatz sein. Im Sommer soll eine in Richtung Kletternetz und Wasserspielplatz umziehen.

Spieleschloss im Hofgarten

Bayreuths schönster Spielplatz: Ein Kinderfest zur Eröffnung

Bayreuths schönster Spielplatz wird endlich eröffnet. Auf der neue Anlage im Hofgarten kann am Internationalen Kindertag, also am Samstag, den 1. Juni, zum ersten Mal herumgetollt  werden. Zur Eröffnung richtet die Stadt von 13 bis 17 Uhr ein Kinderfest im Hofgarten aus.

Den offiziellen Startschuss für den neuen Spielplatz gibt Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe um 13 Uhr gemeinsam mit “Markgräfin Wilhelmine”. An diesem Nachmittag mit dabei ist außerdem das Spielmobil Bayreuth, das verschiedene Spiele zum Ausprobieren bereithält.

Abenteuerspielplatz: Zukunft weiter ungewiss

Und wieder gibt es keine Entscheidung, wie es mit dem Abenteuerspielplatz am Meranierring weitergehen soll. Eigentlich wollte der Bauausschuss am Dienstag darüber beraten, warum er nicht schon während der Haushaltsberatungen über die gestiegenen Kosten für den Neubau des Häuschens auf dem Spielplatz erfahren hat. Eigentlich! Denn daraus wurde nichts. Das Rechtsreferat hat dazu eine Untersuchung durchgeführt. Doch bereits zu Beginn der Sitzung stellte Dr. Stefan Specht (CSU) einen Geschäftsordnungsantrag. Er schlug vor, das Thema in die nächste Stadtratssitzung zu verschieben, da es nicht um die Bewilligung der Mittel oder um das Gebäude selbst ginge. Gesagt, getan. Die Mehrheit des Bauausschusses stimmte dem Antrag zu.

Wegen gravierender Mängel ist der Abenteuerspielplatz seit Januar geschlossen. Dabei handelt es sich bei der Anlage am Meranierring um mehr als nur um einen Abenteuerspielplatz. In dem Holzhaus fand bislang auch offene Jugendarbeit statt. Bis zu 50 Jugendliche tummeln sich bei gutem Wetter um die Hütte. Und auch die Kinder des Heilpädagogischen Zentrums nutzten den Spielplatz regelmäßig.

Das alte Holzhaus sollte eigentlich in diesem Jahr gegen ein neues Haus in Massivbauweise ersetzt werden. Nicht zuletzt auch deshalb, weil die Holzhütte vor 30 Jahren nur als Provisorium auf dem Abenteuerspielplatz abgestellt wurde, wurden Mängel wie eine fehlende Dämmung, fehlende Mitarbeitertoiletten und eine Elektroheizung, die hohe Energiekosten verursacht, lange Zeit in Kauf genommen. Dann aber begann das Haus den Hang, an dem es gebaut ist, hinab zu rutschen. Mehr als 20 Zentimeter hat es sich schon bewegt. Ende 2017 schlug die Stadtratsfraktion Junges Bayreuth Alarm.

Ein Entwurf sah daraufhin ein massives Haus mit 116 Quadratmetern Fläche, zwei Spielräumen, Toiletten und einem Büro vor. Um es am Hang zu stabilisieren, sollte ein Teil des Gebäudes unterkellert werden. Immerhin 300.000 Euro wollte der Stadtrat sich das kosten lassen. Soweit so gut.

Im März dieses Jahres hat der Bauausschuss die Neubaupläne dann kurzerhand auf Eis gelegt. Der Grund: Für ein Häuschen in dem man keineswegs wohnen sondern nur spielen soll, rief Baureferentin Urte Kelm plötzlich fast 600.000 Euro auf. Die Preissteigerung erklärte sie mit einer Baugrunduntersuchung, die schlechteste Bodenverhältnisse zutage gebracht hätte – nicht nur am Hang, sondern überall auf dem Gelände. Die Verwaltung wurde beauftragt, sich etwas einfallen zu lassen.

Im Bauausschuss blieb die Diskussion darüber nun auf Antrag von CSU-Sprecher Stefan Specht aus. Sie soll stattdessen am 29. Mai im Stadtrat weitergeführt werden.