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Fichtelgebirge

Angst vor Wildtieren im Fichtelgebirge ist unbegründet

Wildtiere im Fichtelgebirge stellen keine Gefahr für den Menschen dar, sagt Martin Hertel, stellvertretender Forstbetriebsleiter beim Forstbetrieb Fichtelberg.

Martin Hertel, stellvertretender Forstbetriebsleiter beim Forstbetrieb Fichtelberg, teilte bt mit, dass es keine Hinweise auf einen Wolfsangriff auf einen Menschen in Mitteleuropa gibt.

Wölfe streifen harmlos umher

Hertel erklärte, dass Begegnungen mit Wölfen im Fichtelgebirge relativ selten sind. Wölfe sind im Fichtelgebirge nicht stationär. Sie wandern durch die Region, und oft sind es die jungen neugierigen Wölfe, die sich aus dem tiefen Wald verirren, fügte er hinzu.

Die Besitzer von Nutztieren, insbesondere von Schafen, sind besorgt über Wölfe. Bauernhoftiere können durch verschiedene Maßnahmen geschützt werden, z. B. durch hohe, elektrische Zäune und Schutzhunde. Lesen Sie auch: So wollen Förster den Wald im Fichtelgebirge retten.




Andere Wildtiere stellen keine Gefahr dar

Wildschweine, fügte Hertel hinzu, versuchen, Begegnungen mit Menschen zu vermeiden. Die einzigen Fälle, in denen Menschen in Gefahr sein könnten, sind diejenigen, die ein Wildschwein provozieren oder sich einer Mutter nähern, die ihren Nachwuchs verteidigt.

Im Fichtelgebirge gibt es einige giftige Schlangen, wie z.B. die Kreuzotter, aber auch diese stellen keine ernsthafte Gefahr für den Menschen dar. Kreuzottern versuchen nicht, Menschen anzugreifen, und ihr Biss ist nur selten lebensbedrohlich.

Wenn es in der Natur des Fichtelgebirges eine nennenswerte Gefahr für den Menschen gibt, so erklärt Hertel, dann geht sie von Insekten aus, die Viren übertragen können. Als allgemeine Empfehlung kann man sagen, dass man sich beim Wandern vor Insekten schützen sollte.