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Polizei
Mit Schmuddel-Fotos erpresst: dreister Internet-Betrug in Franken
von bt-Redaktion
Eine angeblich weibliche Person hat einem jungen Mann in Franken anzügliche Fotos entlockt – und ihn anschließend damit erpresst.
Eine dreiste Form des Betrugs über das Internet hat ein 20-Jähriger in Franken erfahren. Er hat dadurch 500 Euro verloren.
Über den Fall berichtet hat die Polizeiinspektion Feuchtwangen.
Betrug mit Schmuddel-Fotos in Franken
Der 20-Jährige hat am Dienstag, den 31. Januar 2023, bei der Polizei in Feuchtwangen (Landkreis Ansbach, Mittelfranken) Strafanzeige gegen Unbekannt wegen Erpressung gestellt. Er hat angegeben, dass er kurz zuvor im Internet unterwegs war. Über Instagram kam er in Kontakt mit der Person, die sich laut ihm später als Erpresser herausstellte.
Der Instagram-Kontakt gab sich als Frau aus – ob das stimmt, ist fraglich. Der 20-Jährige und die vermeintliche Frau schrieben hin und her, bis er ihr über Snapchat Bilder schickte. Diese Bilder waren „sexuellen Inhalts“, wie die Feuchtwangener Polizei in ihrem Bericht vermerkt. Das erwies sich als Fehler. Lesen Sie auch: Nicht nur Betrüger im Internet sind eine Gefahr. Zurzeit rollt eine Telefon-Betrugswelle durch Oberfranken.
Böses Erwachen
Kurz nachdem der 20-Jährige die Schmuddelfotos an seinen Instagram-Kontakt geschickt hatte, kam das böse Erwachen. Der Unbekannte drohte dem jungen Mann damit, die Bilder zu veröffentlichen. Das könne er nur verhindern, wenn er per PayPal 500 Euro überweise.
„Aus Angst vor einer Veröffentlichung kam der junge Mann der Aufforderung nach und überwies den Betrag“, teilt die Polizei Feuchtwangen mit. Nun laufen die Ermittlungen gegen den unbekannten Betrüger.