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Britische Mutante
Britische Corona Mutation: Oberfränkisches Unternehmen stellt gesamte Produktion ein
Das Unternehmen Alukon in Konradsreuth (Landkreis Hof) hat nach einem positiven Corona-Test seine Produktion eingestellt. Die Beschäftigten stehen unter Pendlerquarantäne.
Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, hat es im Landkreis Hof zwei Verdachtsfälle auf die Britische Corona Mutation gegeben. Ein Unternehmen hat die Produktion gestoppt. Wegen der ernsten Corona-Lage in Bayreuth unterstützt die Bundeswehr das Klinikum Bayreuth.
Corona-Mutation: Unternehmen in Oberfranken stoppt Produktion
Wegen eines Corona-Falls eines Mitarbeiters wurde der gesamte Standort von Alukon in Konradsreuth vorübergehend geschlossen. In der Familie des positiv getesteten Mitarbeiters wurde eine Mutation des Coronavirus nachgewiesen, berichtet der Bayerische Rundfunk. Ob der infizierte Mitarbeiter ebenfalls mit der Corona-Mutante infiziert ist, ist nicht bekannt.
Nun wird die Belegschaft des Unternehmens flächendeckend getestet. Es werden nun rund 300 Mitarbeiter getestet. Die Produktion stehe derweil still. Aus dem Landratsamt Hof heißt es:
„Unterdessen wurden gestern 307 Mitarbeiter der Firma Alukon auf das Virus hin getestet. Die Ergebnisse sollen Aufschluss in doppelter Hinsicht geben. Zum einen, ob sich weitere Personen mit dem Virus infiziert haben, zum anderen, ob es sich dabei um eine Mutation handelt.“
Konradsreuth: Mitarbeiter in Pendelquarantäne
Die Analyse soll wohl mindestens zehn Tage dauern. Die Mitarbeiter stehen bis dahin unter „Pendelquarantäne“. Das bedeutet, dass sie sich zu Hause in Quarantäne befinden und die Wohnung nur verlassen dürfen, um zur Arbeit zu gehen. Am Klinikum Bayreuth stehen aktuell über 3.000 Mitarbeiter in Pendelquarantäne. Diese Regeln gelten dabei für Familienmitglieder und öffentliche Verkehrsmittel. Dabei kommt es auch zu Problemen. In den sozialen Medien beklagte das Klinikum, dass die Mitarbeiter zum Teil wie „Aussätzige“ behandelt werden.
Redaktion