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Coronavirus
RKI warnt vor neuer Welle im Herbst: Ende der Pandemie in Deutschland noch nicht erreicht
Durch Omikron wächst die Hoffnung auf ein Ende der Pandemie. Doch das RKI sieht noch nicht alle Gefahren gebannt.
Während Länder wie Spanien Covid-19 inzwischen wie eine Grippe behandeln, zögert Deutschland noch.
Einem internen Lagebericht des Robert-Koch-Instituts (RKI) zufolge, der der Süddeutschen Zeitung vorliegt, rechnet das Institut fest mit einer weiteren Infektionswelle im Herbst 2022.
RKI sieht Ende der Corona-Pandemie noch nicht gekommen
Die sogenannte Endemie sei nach Einschätzung des RKI noch nicht erreicht, wie es in einem Bericht von inFranken.de heißt. Eine Endemie liege dann vor, wenn ein Virus nur noch in einer bestimmten Region auftritt. Zu anderen endemischen Krankheiten zählt beispielsweise die Grippe. Aktuell befinde man sich mit der Corona-Pandemie viel mehr in einer Übergangsphase zur Endemie, wie aus dem Bericht weiter hervorgeht.
Erhalt des Gesundheitssystems hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab
Auch gelte es, die Belastung der Intensivstationen weiter im Blick zu behalten. Diese hänge in Zukunft von mehreren Faktoren ab. Zunächst komme es auf den Anteil der „immunnaiven“ Menschen im Alter über 50 an. Damit sind all diejenigen gemeint, die bislang weder eine Infektion durchgemacht, noch eine Impfung erhalten haben.
Weitere Faktoren seien laut Bericht auch die Ansteckungsfähigkeit der aktuellen Variante, das Schließen der Impflücke sowie der Verfügbarkeit von antiviralen Therapien. Nicht zuletzt sei auch ein verantwortungsbewusstes Verhalten der Bevölkerung ausschlaggebend.