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Polizei

Dreister Klau in Oberfranken: Dieb lässt Spendengelder aus der Kirche mitgehen

Ein besonders dreister Dieb aus Oberfranken klaute Spendengelder aus der Kirche. Mittels moderner Technik konnte er überführt werden.

Ein besonders dreister Dieb in Oberfranken ließ wiederholt Geld aus Spendenboxen in katholischen Kirchen verschwinden.

Dank aufwendiger Ermittlungen kann die Polizei nun jedoch einen Erfolg vorweisen.

Mutmaßlicher Täter fiel in der Vergangenheit bereits mit Diebstählen in Oberfranken auf

Bereits Anfang des Jahres wurde seitens der katholischen Pfarrgemeinde St. Kunigunde Uttenreuth bei der Polizeiinspektion Erlangen-Land Anzeige wegen Diebstahls erstattet. Nachdem immer wieder Geld aus den, im Gotteshaus aufgestellten, Spendenboxen abhandengekommen war, wurde eine Videoüberwachungsanlage installiert. Auf dieser konnte ein zunächst unbekannter Täter mehrmals bei der Tatausführung aufgenommen werden.

Umfangreiche Überwachungsaktionen, teils mit Zivilbeamten in der Kirche, führten zunächst jedoch nicht zum Erfolg. Erst Mitte März fiel der Mann einer Betreuerin des Firmvorbereitungsteams auf, welche sich geistesgegenwärtig das Kennzeichen seines Autos notierte und an die Polizei übergab. Wie sich herausstellen sollte, handelte es sich bei dem Fahrzeughalter um einen 35-jährigen Osteuropäer mit Wohnsitz im westlichen Landkreis Forchheim, welcher bereits mehrfach wegen des Diebstahls aus katholischen Kirchen überführt werden konnte.

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Fingerabdrücke liefern den entscheidenden Beweis

Ein Abgleich seines Bildes mit den Überwachungsaufnahmen, sowie ein forensisch gesicherter Fingerabdruck auf einer sichergestellten Spendenbox mit seinen in der Polizeidatenbank einliegenden, überführten den Gelegenheitsarbeiter eindeutig als Täter. Mit dem Vorwurf konfrontiert, gab er den Diebstahl schließlich zu.

Zu etwaigen weiteren Straftaten und der Höhe des erbeuteten Geldbetrages schwieg er sich jedoch konsequent aus. Für seine Missetaten wird er sich jetzt vor Gericht verantworten müssen.