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Feuerwehr
Fischsterben in Bayreuth verhindert: „Dramatischer Sauerstoffgehalt“ im Röhrensee – Feuerwehr handelt sofort
von bt-Redaktion
Die Juni-Hitze hatte dramatische Folgen für die Fische im Röhrensee. Sie drohten einzugehen. Die Feuerwehr Bayreuth hat entscheidend eingegriffen.
- Über 30 Grad in Bayreuth
- Drohendes Fischsterben in Röhrensee
- Feuerwehr wälzt Wasser um für mehr Sauerstoff
Die große Hitze vom mittleren Juni-Wochenende in Bayreuth hatte Folgen für den Röhrensee und seine Bewohner. Viele Fische drohten akut zu verenden.
Die Freiwillige Feuerwehr Bayreuth kam zum Einsatz und wendete den Tod vieler Fische ab.
Röhrensee Bayreuth: Fischsterben wegen großer Hitze abgewendet
Die Freiwillige Feuerwehr hat am Dienstag (21. Juni 2022) ein drohendes Fischsterben in Röhrensee abgewendet. Das berichtet die Freiwillige Feuerwehr Bayreuth auf Facebook. Der Gefahr ging ein rapider Temperatursturz in der Nacht auf Dienstag (21. Juni 2022) voraus. Lesen Sie auch: Diebe ließen im Kreis Bayreuth einen Teich ab und klauten alle Fische.
In Folge dessen seien viele Kleinstlebewesen im Röhrensee abgestorben. Und das sei laut Feuerwehr eine Gefahr für die Fische im Röhrensee gewesen. Mitarbeiter des Stadtgartenamtes stellten demnach am Dienstagmorgen fest, „dass sich der Fischbestand im Röhrensee auffällig nahe der Wasseroberfläche und in sauerstoffreichen Zuläufen aufhielt.“ Messungen an verschiedenen Stellen des Röhrensees hätten laut Feuerwehr einen „dramatisch niedrigen Sauerstoffgehalt“ ergeben. Auch interessant: Eine Führung am Tierpark Röhrensee offenbarte Besuchern ungewohnte Einblicke.
Bayreuth: Feuerwehr wälzt Röhrensee mit Pumpe um – „erster Einsatz dieser Art“
Der Röhrensee bedurfte einer dringenden Sauerstoffzufuhr, um ein drohendes Fischsterben zu verhindern. Die Kameraden der Feuerwehr konnten diese Maßnahme schnell und hilfreich umsetzen. Sie rückten mit einem Löschzug an, saugten Wasser an und wälzten mit Pumpen das Wasser im Röhrensee um. „Laut Stadtgartenamt war das der erste Einsatz dieser Art in Bayreuth“, sagt Pressesprecher Felix Lindner der Feuerwehr.“ Dass weitere Einsätze dieser Art bei großer Hitze drohen könnten, sei zwar nicht ausgeschlossen, jedoch „eher unwahrscheinlich“. Auch interessant: Bei einem Feuerwehreinsatz am Kreuzsteinbad wurde Rauch gemeldet.