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Bayreuth

Fünf Tonnen schwer, fünf Meter hoch: Mega-Skulptur hält Einzug auf Liebesbier-Gelände

Die Brauerei Maisel enthüllte am heutigen Montag, den 15. April 2024, eine neue Skulptur auf dem Gelände des Liebesbiers.

Ein Schwerlastkran brachte die Skulptur in Position.

Neue Skulptur ziert Liebesbier-Gelände

Eine neue Skulptur ziert das Gelände des Liebesbiers. Mit einem Gewicht von fünf Tonnen und einer Gesamthöhe von fünf Metern ist die neue Skulptur die größte, die in den vergangenen Jahren im öffentlichen Raum in Bayreuth errichtet wurde.

Hinter der neuen Skulptur steckt der französische Künstler David Mesguich. Seine Skulpturen zeichnen sich durch die Verwendung von Polygonen, also Vielecken, aus. Auch die neue Skulptur auf dem Liebesbier-Gelände folgt dieser Ästhetik. Lesen Sie auch: Das Stadtgartenamt pflanzt neue Baumarten in Bayreuth, die dem Klimawandel trotzen sollen.

“Mutter Erde” als Symbol für Nachhaltigkeit

“So eine Skulptur hatten wir noch nie”, sagt Brauerei-Inhaber Jeff Maisel. Die Skulptur trägt den Namen “Mutter Erde” und verkörpert Natur und Nachhaltigkeit. “Wir wollen mit der Skulptur auch zeigen, dass der Hopfen von Mutter Natur kommt.”

Auch Oberbürgermeister Thomas Ebersberger begrüßt das neue Kunstobjekt. “Kunst im öffentlichen Raum war schon immer ein fester Bestandteil der Stadtkultur”, sagt er. Bayreuth sei weit mehr als eine Pilgerstätte für Wagnerianer.

Künstler sieht Ähnlichkeiten zwischen Bierbrauen und Bildhauerei

“Bierbrauen und Bildhauerei haben mehr gemeinsam, als es auf den ersten Blick scheint“, sagt der Künstler David Mesguich. “Beide Tätigkeiten erfordern Präzision, Finesse und einen sparsamen und effizienten Einsatz der benötigten Rohstoffe. Was für den Brauer der Hopfen ist, stellt für mich als Skulpteur das Metall dar, mit dem ich arbeite.“

Die Skulptur besteht aus 1.868 sichtbaren Edelstahlplatten, die zusammengeschweißt wurden. Ein Schwerlastkran brachte die fünf Tonnen schwere Skulptur in Position. Zwei Kleinigkeiten fehlen aber noch: eine Hopfensprosse in der Hand sowie ein Kranz aus Hopfendolden. “Diese werden dann noch im Feintuning hinzugefügt”, sagt Jeff Maisel.