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Verkehr

Gegen Raser im Ort: Diese Maßnahme trifft eine Gemeinde im Kreis Bayreuth

Auf der B303 in der Gemeinde Bad Berneck im Landkreis Bayreuth übertreiben es Raser immer wieder mit der Geschwindigkeit. Jetzt handelt die Stadt.

Die Stadt Bad Berneck im Landkreis Bayreuth unternimmt etwas gegen die Raser auf der B303 am Ortsausgang in Richtung Bischofsgrün. Das teilt Martin Schöffel, bayerischer Landtagsabgeordneter im Stimmkreis Kulmbach/Wunsiedel, auf seiner Website mit.

Mit einer Veränderung der Beschilderung an der betroffenen Straße erhofft sich die Stadt eine Reduzierung der Schnellfahrer.

Stadt bei Bayreuth handelt gegen Raser

Nachdem Bewohner der Hammerstraße und Vordere Warme Leite Hilfe bei Schöffel gesucht hatten, soll laut der Mitteilung auf dessen Website auch eine Geschwindigkeitsmessung an der Stelle bestätigt haben, dass 15 Prozent der Autos mit mindestens 75 Stundenkilometern unterwegs seien. Beim Spitzenreiter sollen es sogar 140 Stundenkilometer gewesen sein. In Nebenmarkt war im Dezember ebenfalls ein Mann mit 100 Stundenkilometern unterwegs.

Schöffel und die zuständigen Behörden vom Staatlichen Bauamt, der Polizei und dem Landratsamt beschlossen schließlich, die Beschilderung an der Stelle anzupassen. Die Ortstafel von Bad Berneck wurde nun weiter nach ortsauswärts vor die Straßenlaterne versetzt, um besser sichtbar zu sein. Außerdem wurde auf der gegenüberliegenden Straßenseite ein zweites Ortsschild aufgestellt. Zusätzlich positionierte man innerorts nach der Einmündung der August-Mittelsen-Scheid-Straße in die B303 in östliche Fahrtrichtung ein weiteres Ortsschild, um den einbiegenden Fahrern zu verdeutlichen, dass sie sich noch innerorts befinden.

Neue Beschilderung und besonderer Asphalt soll Lärm reduzieren

Neben der Verringerung der Geschwindigkeit bei manchen Fahrern soll die neue Beschilderung auch bei der Lärmbelastung helfen. Dies sei eine ergänzende Maßnahme, da die Lärmbelastung auch schon durch den Flüsterasphalt verringert werden solle.

Dennoch sollen die neuen Schildern einen kleinen Schritt darstellen, der “hoffentlich zu einer weiteren Verbesserung der Situation führt”, so Schöffel. Die beschlossenen Maßnahmen sind umgesetzt worden und man werde überprüfen, ob sie den gewünschten Erfolg bringen.