Ist die Erneuerung der Bayreuther Hochbrücke von der Corona-Pandemie betroffen?
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Seit Wochen gibt es nur noch ein Thema: Das Coronavirus. Doch was ist eigentlich mit der Hochbrücke? Da sollten die Arbeiten doch im Frühjahr 2020 beginnen. Zumindest war das der Plan.
Hochbrücke Bayreuth
Der Baustellenbeginn für die Erneuerung der Hochbrücke war für Frühjahr ausgewiesen. Damit war jedoch nicht der Abriss und Neubau der Hochbrücke gemeint, sondern der Start einer Vorabmaßnahme. Das teilt Pressesprecherin Maria Schraml von der Autobahndirektion Nordbayern auf Anfrage mit. „Diese Vorabmaßnahme kann aufgrund hierfür fehlender Haushaltsmittel“ derzeit nicht beginnen, sagt Schraml. Aber wann geht es nun wirklich los? „Erst nach Abschluss des Planfeststellungsverfahrens.“ Dieses Planfeststellungsverfahren befindet sich laut Pressesprecherin Dr. Alexa Buckler von der Regierung von Oberfranken noch in einem frühen Stadium.
Bereits im Februar wurden an der Hochbrücke Bauarbeiten in der Nacht durchgeführt.
Bürokratie und Geld
Denn im Rahmen dessen werde in einem ersten Verfahrensschritt die Öffentlichkeit durch öffentliche Bekanntmachung und öffentliche Auslegung der Planunterlagen beteiligt, sagt Buckler. Allerdings kann durch die aktuellen Ausgangsbeschränkungen diese öffentliche Auslegung nicht stattfinden. Im Klartext: Es müssen noch einige bürokratische Hürden überwunden werden und außerdem steht noch kein Geld zur Verfügung. Insgesamt sollen Anlieger und Autofahrer, mit weniger Beeinträchtigungen zu kämpfen haben. Die Corona-Pandemie selbst hat übrigens keinen Einfluss auf die veranschlagte Bauzeit und den geplanten Bauablauf.