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Freizeit

Kreuzsteinbad in Bayreuth: Das sind die neuen Öffnungszeiten ab 1. August

Das Kreuzsteinbad in Bayreuth hat seit dem 28. Mai 2021 für Badegäste geöffnet. Mit Beginn der Sommerferien 2021 ändern sich die Öffnungszeiten.

  • Kreuzsteinbad seit 28. Mai geöffnet
  • Corona-Regeln beim Schwimmbad-Besuch
  • neue Eintrittszeiten
  • Attraktionen können 2021 im Kreuzer genutzt werden

Das Kreuzsteinbad in Bayreuth hat mittlerweile für seine Badegäste geöffnet. Im Vergleich zur ersten Corona-Saison 2020 gibt es einige Änderungen für die Besucher.

Update vom 30. Juli 2021: Geänderte Öffnungszeiten im Kreuzsteinbad während der Sommerferien

Pünktlich zum Beginn der Sommerferien ändert das Kreuzsteinbad in Bayreuth seine Öffnungszeiten. Das haben die Stadtwerke Bayreuth heute mitgeteilt. Vor wenigen Wochen scheiterte ein Antrag des Zweiten Bürgermeisters von Bayreuth: er forderte kostenlosen Eintritt für Bayreuther Kinder und Jugendliche ins Kreuzsteinbad während der Sommerferien. 

Neue Öffnungszeiten im Kreuzer – das ändert sich ab 1. August

Mit Beginn der Sommerferien dürfen sich die Menschen in Bayreuth und der Region freuen, dass das Kreuzsteinbad nun auch an drei Abenden unter der Woche für alle zur Verfügung steht. Montags und dienstags bleibt das Kreuzsteinbad ab 18 Uhr den Vereinen vorbehalten. An allen anderen Tagen hat die Öffentlichkeit abends Vorfahrt.

Damit treten die Vereine kürzer, die bisher ab 18 Uhr an den meisten Tagen das Vorgriffsrecht hatten. “Auch viele Trainer brauchen einmal eine Auszeit und machen Urlaub“, erklärt Stadtwerke-Chef Jürgen Bayer. Damit gehen die Stadtwerke auf einen Vorschlag der SPD-Fraktion nach dem gescheiterten Zippel-Antrag ein.

Die neuen Öffnungszeiten im Kreuzsteinbad ab 1 .August im Detail

Montag – Dienstag:
7 – 18 Uhr (Einlassende: 17 Uhr, Badeschluss: 17:30 Uhr)

Mittwoch – Sonntag
7 – 20 Uhr (Einlassende: 19 Uhr,  Badeschluss: 19:30 Uhr)

Besucher-Zahlen im Kreuzsteinbad “sehr ordentlich” – das ist der Grund

Mit den erweiterten Öffnungszeiten rechnen die Stadtwerke Bayreuth mit einer guten Corona-Freibadsaison. „Wir stehen im Moment bei fast 60.000 Besuchern“, sagt Bayer. „Das sind bereits heute mehr als die 49.000 Besucher, die wir im gesamten vergangenen Jahr hatten. Die knapp 150.000 Besucher des Jahres 2019 werden wir natürlich nicht erreichen, aber unter den momentanen Bedingungen sind die Zahlen sehr ordentlich.“

Als Hauptgrund hierfür nennt er die Abkehr von buchbaren Zeitfenstern. „Unser Ziel war und ist es, unter den aktuellen Bedingungen möglichst vielen Menschen den Besuch im Kreuzsteinbad zu ermöglichen. Genau das haben wir auch geschafft.”

Die dramatisch eingebrochenen Besucherzahlen im Kreuzsteinbad und anderen Schwimmbädern hat sich auch im Geschäftsjahr 2020 der Stadtwerke bemerkbar gemacht.

Update vom 10. Juni 2021: Rutschen und Wellenbecken im Kreuzsteinbad möglich

Es gibt einige Neuerungen im Kreuzer im Vergleich zur Badesaison 2020. „Das Kreuzsteinbad hat für die Badegäste von 7 bis 18 Uhr geöffnet. Die beiden buchbaren Zeitslots von Vor- und Nachmittag gibt es dieses Jahr nicht mehr“, sagt Jan Koch, Pressesprecher der Stadtwerke Bayreuth. „Im letzten Jahr hatten wir noch keine Erfahrung mit Corona. Da haben sich zu Beginn der Nachmittagsöffnung regelmäßig Menschenschlangen vor dem Kreuzsteinbad gebildet. Das wollen wir dieses Jahr unbedingt verhindern.“ 

Was gleich bleibt sei die Besucherkapazität von 1.000 Badegästen, so Koch. Aber auch hier gibt es einen Vorteil für die Besucher: „Im letzten Jahr konnten Badegäste nur die ganz Zeitspanne buchen. Das geschah unabhängig davon, wie lange sie tatsächlich im Bad waren. Dieses Jahr haben wir ein Zählsystem an den Ein- und Ausgängen des Kreuzsteinbades installiert. Wenn ein Badegast das Kreuzer verlässt, kann der nächste rein – wie im Parkhaus“, führt Koch weiter aus.

Kreuzsteinbad 2021: Rutschen erlaubt und Wellenbecken in Betrieb

Was Koch besonders freut ist, dass die Stadtwerke den Badegästen die Attraktionen wieder anbieten können: „Rutsche und Wellenbecken sind geöffnet. Im letzten Jahr haben sich die Badegäste im Kreuzer sehr rücksichtsvoll verhalten. Der Sicherheitsabstand wurde praktisch immer eingehalten. Mit dieser Disziplin können wir nun den nächsten Schritt beim Badespaß gehen.“ (für die konkreten Regen siehe das Update 21. Mai 2021 unten).

Gleichwohl schränkt Koch ein, dass es bei großen Andrang auch „vorübergehende Stopps auf Rutsche und im Wellenbecken geben kann. Diese Entscheidung liege im Ermessen des Aufsichtspersonals. „Wir arbeiten mit den gleichen Personalkapazitäten wir vor Corona. Da nun aber höchstens 1.000 statt 4.000 oder 5.000 Personen im Kreuzer sind, sinkt der Pro-Kopf-Schlüssel der einzelnen Badeaufsicht. Dafür konzentriert sich das Personal auf die Überwachung der Abstandsregeln.“

Kompromisslösung: „Dinge zusammenbringen, die nicht zu hundert Prozent zusammenpassen“

Einen Wermutstropfen für die Badegäste im Kreuzsteinbad nennt Koch allerdings auch: „Es gibt 2021 keinen Feierabendtarif. Das Bad hat ohnehin nur bis 18 Uhr geöffnet. Danach bleibt das Kreuzer ausschließlich den Vereinen vorbehalten.“ Schwimmvereine, aber auch Wasserrettung hätten sonst keine Möglichkeit zum Training. Gerade die Wasserrettung übernehme dabei auch eine gesellschaftliche Aufgabe.

Sollten sich im Sommer neue Trainingsoptionen auftun, so würden die Stadtwerke die Öffnungszeiten und Tarife des Kreuzsteinbades flexibel nach Bedarf anpassen, so Koch.

Update vom 21. Mai 2021: Diese Corona-Regeln gelten ab 28. Mai im Kreuzer

  • Maskenpflicht an überdachten Bereichen
  • Besuchergrenze im Kreuzsteibad
  • Corona-Test bei Inzidenz unter 50 entfällt
  • Anmeldung für Kontaktnachverfolgung
  • Keine Zeitfenster mehr
  • Rutsche, Sprungturm und Welle öffnen

Als München vor Kurzem die Ampel für Bayerns Freibäder plötzlich auf Grün gestellt hat, habe er sich gefreut, erzählt Harald Schmidt, Bäderleiter bei den Stadtwerken. Leider sei die Freude nicht ganz ungetrübt gewesen. „Wir hätten uns einfach etwas mehr Vorlauf gewünscht. Es stimmt zwar, dass wir fast fertig sind, aber eben nur fast. Der Feinschliff bei einem Bad wie unserem Kreuzsteinbad erledigt sich nicht von heute auf morgen – vor allem nicht unter den Bedingungen einer Pandemie. Wir müssen beispielsweise unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schulen und unterweisen, bevor es losgehen kann. Diese mussten wir übrigens zum größten Teil aus der Kurzarbeit holen, was uns auch wieder wertvolle Zeit kostet.“ Offizieller Start der Saison im Kreuzsteinbad ist daher der 28. Mai.

„Wir freuen uns auf unsere Gäste – Corona hin oder her. Umso wichtiger bleibt unser gegenseitiger Schutz“, erklärt Harald Schmidt. Maske in den überdachten Bereichen und Abstand bleiben also.

Ganz im Gegensatz zu den zwei Zeitfenstern, auf die die Stadtwerke Bayreuth im vergangenen Jahr gesetzt haben. „Das hat gerade in der Mittagszeit zu Schlangen am Eingang geführt. Weil wir aber auch dieses Jahr höchstens 1.000 Gäste gleichzeitig ins Kreuzer lassen dürfen, arbeiten wir mit einem ganztägigen Zeitfenster und installieren ein Zählsystem am Eingang.“ Auf der Webseite der Stadtwerke Bayreuth (stadtwerke-bayreuth.de/kreuzsteinbad) könne man so in Echtzeit sehen, wie viele Menschen gerade im Kreuzer sind. „So kann man ganz bequem von zu Hause prüfen, ob sich der Weg zum Kreuzer lohnt.“

Ein Corona-Test ist nicht nötig – solange die Stadt Bayreuth konstant unter einer Inzidenz von 50 bleibt. Neues nebst Altbekanntem findet sich dieses Jahr am Eingang. Noch immer müssen die Gäste ein Formular zur Kontaktverfolgung ausfüllen. „Das geht bei uns im Eingangsbereich oder man kann es auf unserer Webseite runterladen und ausgefüllt mitbringen. Ein weitere Option ist die Luca-App“, erklärt Schmidt. „Im Eingangsbereich werden wir einen QR-Code aushängen, den man mit der Luca-App oder der Web-App von Luca einfach abscannen kann. Wir hoffen, dass viele diese neue Option nutzen, weil dadurch unsere Gäste schneller ins Bad kommen.“

Im Kreuzer selbst dürfen sich die Badegäste auf die Rückkehr von Rutsche, Welle & Co. freuen. „Wenn es kein Problem mit den Abständen gibt, werden wir alle Attraktionen anbieten. Das war ein großer Wunsch vieler Gäste im vergangenen Jahr, über den wir nach der Freibadsaison intensiv in unserem Team diskutiert haben. Damals waren wir vorsichtig und haben uns auf die zentralen Aufgaben unseres Hygienekonzepts konzentriert. Heute sind wir erfahrener im Umgang mit Corona und sind überzeugt, dass wir mit etwas Fingerspitzengefühl und der Unterstützung unserer Badegäste auch unseren Sprungturm, die Welle, den Strömungskanal und die Rutsche aktivieren können. Wichtig bleibt hier, dass alle den Abstand beachten.“ Freuen dürfen sich die Gäste auch auf die Rückkehr der Dauerkarte. „Wir können dieses Jahr wieder alle Tickets anbieten, also auch die Dauerkarte, die sich viele gewünscht haben“, betont Harald Schmidt. Sein Wunsch für diese Saison stehe fest: „Möglichst keine Infektionen und keine Verletzungen. Wenn die Stadtwerke Bayreuth das nach der Saison sagen können, sind wir glücklich.“

Die Stadtwerke Bayreuth bieten am Donnerstag, dem 27. Mai von 10 bis 14 Uhr an der Kasse des Kreuzsteinbades einen Vorverkauf für Dauerkarten an. Das Unternehmen bittet um Verständnis, dass Dauerkartenbesitzer angesichts der geltenden Höchstgrenze an gleichzeitigen Badegästen unter Umständen keinen Anspruch auf Einlass haben.

Ab Freitag dürfen Freibäder in Bayern wieder öffnen, wenn die Inzidenz gering ist. Oberbürgermeister Thomas Ebersberger (CSU) hat sich mit den Verantwortlichen der Bayreuther Stadtwerke beraten. Das Kreuzer wird an diesem Freitag, den 21. Mai 2021, nicht öffnen.

Erstmeldung vom 19. Mai 2021: Wann das Kreuzer in Bayreuth öffnet

“Am 28. Mai wird das Kreuzer eröffnen, weil die Vorarbeiten noch abgeschlossen werden müssen”, teilt Oberbürgermeister Ebersberger im Stadtrat mit.

Die kommenden Öffnungszeiten werden dann so aussehen:

  • Montag bis Freitag: 7 bis 18 Uhr
  • Samstag und Sonntag: 7 bis 20 Uhr

Vereine können Kreuzsteinbad in Bayreuth nutzen

Weiter erklärt Ebersberger, dass unter der Woche ab 18:15 Uhr der Vereinssport das Kreuzer nutzen kann.

Das Hygienekonzept des vergangenen Jahres werde an das neue Rahmenkonzept angepasst.

In Bayreuth sinken die Corona-Zahlen weiter: Es könnte sogar weitere Lockerungen geben.

Bayreuther Tagblatt - Christoph Wiedemann

 bt-Redakteur Online/Multimedia
Christoph Wiedemann