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Polizei

Lkw schleudert in Oberfranken von der Straße und kippt um: Fahrer muss aus Lkw befreit werden

Bei einem schweren Unfall bei Hof in Oberfranken musste ein Lkw-Fahrer aus seinem Führerhaus befreit werden. Der Lkw war umgekippt und im Graben liegen geblieben.

Auf der A72 kam es bei Köditz im Landkreis Hof in Oberfranken am Freitag, 13. Mai 2022, zu einem spektakulären Verkehrsunfall. Darüber berichtete zunächst NEWS5 in einer Erstmeldung, die später auch von der Verkehrspolizei Hof bestätigt wurde.

Ein Sattelzug war in Fahrtrichtung Autobahndreieck Bayrisches Vogtland umgestürzt.

Schwerer Lkw-Unfall auf der A72

Gegen 16 Uhr war ein 49-jähriger Lkw-Fahrer mit seinem mit Papierrollen beladenen Sattelzug auf der rechten Fahrspur der A72 in Fahrtrichtung Autobahndreieck unterwegs. Aufgrund seines vermutlich zu geringen Abstands zu einem vor ihm fahrenden Lkw kam es laut Polizei zu einem folgenschweren Fahrmanöver. Lesen Sie auch: Am Donnerstag krachte im Landkreis Wunsiedel ein betrunkener Autofahrer in einen Lkw.

Denn als der Vordermann seine Geschwindigkeit aufgrund des Verkehrs reduzieren musste, bemerkte der 49-Jährige dies zu spät. Um einen Zusammenstoß mit dem vorausfahrenden Lkw zu vermeiden, zog der Fahrer des Papierrollentransports sein Gefährt ruckartig auf die linke Spur, welche zu diesem Zeitpunkt glücklicherweise gänzlich frei war, heißt es in der Meldung. Dadurch geriet der Lkw ins Schleudern und kam nach rechts von der Fahrbahn ab, wo er in den Grünstreifen geriet und im Anschluss umkippte und auf der Seite zum Liegen kam. Dabei wurde der Sattelzug erheblich beschädigt.




Straße teilweise gesperrt

Nichtsdestotrotz blieb der Fahrer unverletzt. NEWS5 zufolge musste er jedoch aus seinem Führerhaus befreit werden. Im Einsatz waren die Freiwilligen Feuerwehren Töten, Feilitzsch und Trogen mit mehreren Fahrzeugen. Außerdem musste schweres Gefährt zur Bergung des Lkw auffahren.

Am Freitagabend war die A72 während der Bergungsarbeiten nur auf einer Fahrspur befahrbar. Der Sachschaden wird in der Meldung der Verkehrspolizei auf stolze 150.000 Euro geschätzt. Außerdem wird der Verursacher ein Bußgeld bezahlen müssen.