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Coronavirus
Mega Transport-Panne mit Corona-Impfstoff aus Oberfranken: Das ist diesmal passiert
Mit dem Corona-Impfstoff aus Oberfranken, der wegen einer Unterbrechung der Kühlkette nicht genutzt wurde, wollten die Städte Nürnberg und Erlangen impfen. Dann geschah die nächste Transport-Panne des Vakzin.
Nächste heftige Panne beim Transport von Corona-Impfstoff in Oberfranken. Das Vakzin sollte nach Nürnberg und Erlangen geliefert werden. Nun ist es komplett unbrauchbar. Zuerst wurde der Impfstoff in Bayreuth, Hof oder Kulmbach nicht wie geplant eingesetzt. wegen einer Panne.
Der Impfstoff, der in am Sonntag in Hof, Bayreuth oder Kulmbach verwendet werden sollte, hatte bereits beim Transport ein Problem mit der Kühlung: In den besagten Städten in Oberfranken haben die Landräte beschlossen, diesen Impfstoff nicht zu verwenden, da ein Restrisiko bestehe, erläuterte Landrat Wiedemann (FW) am Montag.
Nürnberg und Erlangen wollten Impfstoff aus Oberfranken
Nun wollten die Städte Nürnberg und Erlangen diese Impfdosen übernehmen, berichtet nordbayern.de. Diesem Medium wurde mitgeteilt: „Der Impfstoff kam einwandfrei in Oberfranken an“, ist Johannes Eissing, Sprecher des Universitätsklinikums Erlangen. Das habe auch der Hersteller Biontech bestätigt.
„Im Klinikum Nürnberg sollten damit Ärzte und Mitarbeiter geimpft werden“, bestätigt Andreas Franke, Sprecher der Stadt Nürnberg. Gleiches sollte im Uniklinikum Erlangen passieren, berichtet nordbayern.de. Der Impfstoff solle trotz Unterbrechung der Kühlkette noch drei Tage haltbar sein, erklärte Biontech.
Erneute Panne bei Impfstoff-Transport
Doch mit dem Transport von Oberfranken nach Mittelfranken gab es erneut eine Panne.
„Nach Einvernehmen mit der Qualitätskontrolle von Biontech wurde die Entscheidung getroffen, dass eine Freigabe der betroffenen Vials für die Applikation aus Sicherheitsgründen nicht erfolgen kann“, erklärt Uniklinik-Sprecher Eissing nordbayern.de.
Der Grund: Nun wurde der Impfstoff zu kühl transportiert. Das Vakzin ist bei dem Transport eingefroren und damit endgültig unbrauchbar geworden.
„Beim Weitertransport des Impfstoffes lassen die Aufzeichnungen des einen Datenloggers vermuten, dass die Transporttemperatur zeitweise unter null Grad gefallen ist“, bestätigt die Regierung von Oberfranken nordbayern.de.
Redaktion