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Polizei

Mann stirbt bei Unfall auf Autobahn in Franken: Sperrung für mehrere Stunden

Auf der A9 kam es in den frühen Morgenstunden des Mittwochs (15.06.2022) zu einem tragischen Unfall, bei dem ein Mann sein Leben verlor.

Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich laut Polizei am frühen Mittwochmorgen, 15. Juni 2022, auf einer Autobahn in Oberfranken.

Dabei verlor ein Mann auf tragische Weise sein Leben, wie aus der Meldung weiter hervorgeht.

BMW rast auf Autobahn auf Sattelzug auf – mit tödlicher Folge

Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei war gegen 01.38 Uhr ein BMW-Fahrer kurz vor der Anschlussstelle Hormersdorf auf das Heck eines Sattelzuges aufgefahren. Mehr als die Hälfte des Autos geriet unter den Auflieger des Sattelzugs und war massiv deformiert. Durch den Aufprall erlitt der BMW-Fahrer so schwere Verletzungen, dass er sofort an der Unfallstelle verstarb und durch die Einsatzkräfte keine Lebenszeichen bei diesem festgestellt wurden. Der Fahrer des Sattelzuges befand sich zum Unfallzeitpunkt ordnungsgemäß auf der rechten der drei Fahrspuren. Der Lkw-Fahrer erlitt aufgrund des Unfalls einen Schock, blieb glücklicherweise unverletzt.

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Autobahn muss für mehrere Stunden gesperrt werden

Die ermittelnden Beamten der Verkehrspolizei Bayreuth wurden auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth vor Ort durch einen Sachverständigen bei der Rekonstruktion des Unfallgeschehens unterstützt. Beide Fahrzeuge wurden als Beweismittel sichergestellt. Neben Kräften der Feuerwehr und des Rettungsdienstes, befand sich auch das THW zur Stauabsicherung im Einsatz. Nach der Bergung der beteiligten Fahrzeuge durch eintreffende Abschleppdienste und nach der Reinigung der Fahrbahn durch die Autobahnmeisterei Trockau, konnten alle Fahrspuren der A 9 Richtung München nach 4 Stunden wieder für den Verkehr freigegeben werden.

Der anfänglich zwischen der Unfallstelle und der Anschlussstelle Plech aufgestaute Verkehr wurde nach kurzer Zeit an der Unfallstelle auf einer Fahrspur vorbei geleitet. Insgesamt staute sich der Verkehr in der Anfangsphase 8 Kilometer zurück. Die Sachschäden an dem BMW und dem Auflieger werden auf etwa 13.000 Euro geschätzt.