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Polizei

Schwerer Unfall auf A9 nahe Bayreuth: 2,64 Promille, 130.000 Euro Schaden

Ein schwerer Unfall ist auf der A9 in Richtung Bayreuth passiert. Die Verursacherin war betrunken.

Der Unfall geschah auf der A9 in Fahrtrichtung Bayreuth, nahe der Anschlussstelle Marktschorgast, am Mittwoch, den 30. November 2022. Die Polizei geht von einem Schaden von mindestens 130.000 Euro aus.

Die Verkehrspolizeiinspektion Bayreuth hat heute, am 1. Dezember 2022, darüber berichtet.

Mit 2,64 Promille auf A9 nahe Bayreuth

Eine 44-Jährige aus dem Landkreis Bayreuth war gegen 13:30 Uhr auf der A9 in Fahrtrichtung Bayreuth unterwegs. Sie fuhr laut Polizei mit hoher Geschwindigkeit – und krachte nahe der Anschlussstelle Marktschorgast von hinten in ein Fahrzeuggespann. Der Aufprall geschah mit einer solchen Wucht, dass ein “Trümmerfeld” sich über die A9 zog, wie die Verkehrspolizeiinspektion Bayreuth mitteilt. Die Trümmer lagen demnach über mehrere hundert Meter verteilt.

Die Feuerwehren der Umgebung und die Polizei eilten zu dem Unfallort, sicherten die Stelle ab. Die Polizisten überprüften, ob die Beteiligten verkehrstüchtig waren. Ein erschreckendes Ergebnis kam bei der 44-jährigen Unfallverursacherin ans Licht. Der Alkoholtest zeigte: Sie war mit 2,64 Promille im Blut auf der A9 gefahren. Lesen Sie auch: In Oberfranken treiben Dieseldiebe ihr Unwesen.

Zwei Stunden lang gesperrt

Der Unfall verursachte einen ungewöhnlich hohen Sachschaden. Die Polizei schätzt ihn auf mindestens 130.000 Euro. “Glücklicherweise wurde trotz des starken Aufpralls lediglich die Unfallverursacherin selbst nur leicht verletzt”, teilt die Verkehrspolizeiinspektion mit. Die Beseitigung der Unfallschäden dauerte mehr als zwei Stunden. In dieser Zeit war die Fahrbahn in diesem Bereich teils komplett gesperrt.

Für die 44-jährige Unfallverursacherin wird es ein Nachspiel geben. Sie erwartet nun eine Anzeige auf Grund der Gefährdung des Straßenverkehrs in Folge von Alkoholkonsum.