Die Bayreuth Tigers wünschen den bt-Lesern Frohe Weihnachten!

Kurz vor Heiligabend haben Spieler der Bayreuth Tigers den Lesern des Bayreuther Tagblatts etwas zu sagen. Die Weihnachtsgrüße gibt’s auch über dem Text im Video

Henry Martens. Foto: Redaktion.

Hallo liebe bt-Leser. Ich wünsche euch eine ruhige und besinnliche Weihnachtszeit und viel Spaß mit euren Lieben daheim.

(Henry Martens)

Markus Lillich im Eisstadion. Foto: Susanne Monz.

Servus liebe Fans, hier sind Gustav Veisert und Markus Lillich. Und wir wünschen euch frohe Weihnachten!

(Gustav Veisert und Markus Lillich)

Tyler Gron im bt-Steckbrief. Foto: Susanne Monz

This is Tyler Gron with the Bayreuth Tigers. I want to wish everyone a merry Christmas and a happy new year!

(Tyler Gron)

Lorenz Rank: Seit 1999 für die Bayreuth Tigers am Mikrofon

Stadionsprecher, Anheizer, DJ – Lorenz Rank hat bei den Bayreuth Tigers viele Aufgaben. Sein Debüt am Mikrofon der Tigers gab er vor über 20 Jahren. Seitdem hat sich viel geändert. Im Gespräch mit dem Bayreuther Tagblatt erzählt der Mann hinter dem Tigers-Mikrofon von seiner Arbeit als Ansager. Im Bild gezeigt werden möchte Rank online nicht. Im Internet sollen sein Bild und sein Name nicht zusammen gefunden werden.

Furioser Start

Im Jahr 1998 hat Rank bei den Bayreuth Tigers als Stadionsprecher angefangen. Damals war er 18 Jahre alt. Häufig musste er damals in den Pause aufgrund seines Temperaments bei den Schiedsrichtern vorstellig werden. „Schalt mal einen Gang zurück“ habe mal ihm anfangs häufig gesagt. Doch Rank war jung und der sportliche Erfolg der Tigers lag ihm am Herzen. Das ist heute natürlich nicht anders, dennoch ist die Stimme der Tigers milder geworden. Dazu trägt, neben seiner Erfahrung, auch das professionelle Umfeld der DEL2 bei. Inzwischen ist Rank stolz darauf, dass es bei den Tigers immer fair zugeht. Pöbeln, sich über Gegner lustig machen und schimpfen – solche Dinge gibt es bei ihm nicht mehr. 

Dennoch gehört eine gewisse Aggressivität natürlich zum Eishockey dazu. Anders als im Basketball, wo Rank Anfang der 2000er Jahre auch aktiv war, greift er bei den Liedern im Tigerkäfig häufig auf Rockmusik zurück. Diese passe gut zum Sport und untermale die kampfbetonten Spiele auf dem Eis. Sobald die Jungs zum Aufwärmen auf das Eis kommen, versucht Rank sie mit antreibenden Liedern in Stimmung zu bringen. Partymusik würde er am Anfang nicht spielen. Diese würde sowieso besser ans Ende des Spiels passen, wenn die Fans den Sieg feiern können. 

Die Bayreuth Tigers stehen vor einer spannenden Saison

Feiernde Tigers. Foto: Alex Vögel

Ohne Pause

In seiner Zeit im Tigerkäfig hat Rank fast kein Spiel verpasst. Abgesehen von einer mehrjährigen Pause aufgrund seines Studiums, ist Rank seit 21 Jahren für die Tigers am Mikrofon. Selbst bei Grippe zog es ihn bei den Spielen in die Eishalle. Das war zwar kontraproduktiv, weil die Krankheit sich durch das viele Reden in der Eishalle verschlechterte und umso länger zog, aber verpassen wollte er das Spiel eben auch nicht. 

Gewöhnlich hat ein Stadionsprecher während Eishockeyspielen eine Aufgabe: Ansagen machen. Doch das reicht Rank nicht. Neben der Moderation der Pressekonferenzen nach den Partien, spielt er auch noch die Lieder vor, während und nach den Spielen ein. Natürlich ist dieses Programm stressig, aber für den Tigers-Sprecher ist es selbstverständlich, denn man müsse ein Spiel schon lesen können, um immer den Nerv der Spieler und Zuschauer treffen zu können.

„Wenn gesungen wird, wird gesungen. Dann bin ich ruhig.“
(Lorenz Rank über die Stimmung im Tigerkäfig)

Dazu erklärt er: „Wenn der Block anfängt zu singen, darf man sich als Stadionsprecher nicht dazwischen quetschen und Musik einspielen. Das macht die Stimmung kaputt.“ Obendrein nehme sich der Tigers-Sprecher nicht so wichtig. Er brauche das Rampenlicht nicht, selbst Fotos möchte er im Internet lieber nicht mit seinem Namen verknüpft sehen. Beim Eishockey gehe es ja auch im die Männer auf dem Eis, nicht um ihn. Er ist froh, wenn er seinen Teil zum Erfolg beitragen kann.

Die Tigers schwärmen aus. Foto: Redaktion.

Die Sprache der Musik

„Songs die nicht funktionieren fliegen sofort wieder aus der Playlist“, wie Anfang der letzten Saison auch Mickie Krause. Die Playlist, aus der Rank bei den Tigers-Spielen die Songs auswählt, ist inzwischen über 3.000 Lieder schwer. 

Dabei schneidet und produziert die Stimme der Tigers auch eigene Versionen, wie zum Beispiel die Tor-Hymne der Tigers, die aus drei hintereinander geschnittenen Liedern besteht. Das kostet natürlich viele Stunden Arbeit. Rank hat die Zeit aber nicht gezählt, er mache das einfach nebenbei, weil es ihm Spaß macht. 

Es geht zu wie im Taubenschlag

Aus diesem Grund sitzt Rank bei jedem Heimspiel der Tigers oben in seiner Kabine. Selbst wenn es ihm an manchen Tagen weniger Freude bereitet, wie im November 2018 beim 0:7 gegen Deggendorf zum Beispiel. Während des Spiels habe er so viel zu tun, da merke er das fast gar nicht. Da spielt er Musik ein, beobachtet die Schiedsrichter und verlässt seine Kabine für jede Durchsage, um die Atmosphäre in der Halle besser einschätzen zu können, um die Stimmung zu fühlen.

„Im Eisstadion geht es zu wie im Taubenschlag.“
(Lorenz Rank über seinen Job)

Weitere 15 Jahre ohne Pause wird es für Rank aber nicht mehr geben. Inzwischen hat sich die Stimme der Tigers nach einem Ersatz umgesehen, nach jemandem der einspringen kann, wenn Rank selbst es einmal nicht ins Eisstadion schafft. Mit Erfolg. Daher könne es nun auch mal vorkommen, dass ein Spiel im Tigerkäfig ohne den Ansager-Veteranen auskommen muss.

Doch wenn Rank da ist, gibt er immer alles. Aber anders als früher, als sich Rank noch zu Sticheleien gegen Gegner hinreißen ließ, wie „Buchen sollst du suchen, Weiden sollst du meiden“, moderiert er heute eher mit einem Augenzwinkern. Wenn bei einer Rangelei der Malle-Hit „Aua im Kopf“ durch den Tigerkäfig schallt, haben viele der Zuschauer ein Lächeln auf den Lippen.

Bayreuth Tigers-Stürmer Juuso Rajala: “An Bayreuth mag ich das Winterdorf”

Im bt-Steckbrief verrät Juuso Rajala seinen Lieblingsort in Bayreuth, mit welchem Teamkollegen er sich blind versteht und seine Ziele für die Saison.

Bayreuth Tigers-Verteidiger Henry Martens: “Ich bin zu verbissen”

Im bt-Steckbrief verrät Henry Martens seinen Lieblingsort in Bayreuth, was er zum Entspannen tut und wie seine Ziele für die Saison aussehen.

Bayreuth Tigers-Stürmer Tyler Gron: “Zum Ausgleich spiele ich Golf”

Im bt-Steckbrief verrät Tyler Gron seinen Lieblingsort in Bayreuth, was er zum Entspannen tut und wie seine Ziele für die Saison aussehen.

Markus Lillich: “Bayreuth Tigers haben stark angefangen und stark nachgelassen”

Gegen Kaufbeuren setzte es für die Bayreuth Tigers am Dienstag eine 1:5-Pleite. Im bt-Interview gibt der jetzige Tiger und einstige Kaufbeuren-Spieler Markus Lillich einen Einblick in seine Gefühlswelt rund um die Partie!

Stark nachgelassen

Anfangs sah am Dienstag alles noch ganz gut aus. Da führten die Tigers, durch einen Treffer von Markus Lillich, mit 1:0 beim ESV Kaufbeuren. Dann wendete sich das Blatt und die Bayreuther gingen doch als Verlierer vom Eis – und zwar deutlich.

Wir haben im ersten Drittel stark angefangen und dann halt auch, blöd gesagt, stark nachgelassen.

(Markus Lillich über das Spiel in Kaufbeuren)

Markus Lillich im Eisstadion. Foto: Susanne Monz.

An kleinen Fehlern arbeiten

Das Tor sei für den Angreifer der Tigers schon etwas besonderes gewesen. Insbesondere da es gegen seine alten Teamkameraden und seinen einstigen Coach ging, wird der Treffer Lillich in Erinnerung bleiben. Ein Sieg wäre natürlich dennoch schöner gewesen, fügt der Stürmer an. In Zukunft sei es wichtig, sich stetig weiter zu verbessern.

Wir müssen an unseren kleinen Fehlern arbeiten.

(Markus Lillich)

Markus Lillich in der Vorbereitung gegen die Black Dragons. Archiv: Karo Vögel.

Nur noch Eishockey

Die “Arbeit” auf dem Eis begann für den heute 20-Jährigen schon als Kind. Nachdem er sich erst, erfolglos, im Fußball versucht hatte, klappte es beim Eishockey deutlich besser, wie Lillich mit einem Grinsen im Gesicht erklärt. Jetzt interessiere ihn der Fußball allerdings nicht mehr.

Jetzt gibt’s für mich nur noch Eishockey.

(Lillich)

Jeder hat mit jedem Spaß

Nach Jahren in Kaufbeuren und bei Memmingen ist der Angreifer jetzt in Bayreuth untergekommen. Und er fühlt sich wohl bei den Tigers, wie er anfügt. Bei anderen Clubs habe er die Grüppchenbildung in der Umkleide stärker wahrgenommen, bei den Tigers würde man näher zusammen stehen.

Hier redet jeder mit jedem. Jeder hat mit jedem Spaß.

(Der Tigers-Angreifer über die Stimmung in der Kabine)

Ein weiterer positiver Punkt: bei den Tigers würde viel auf junge Spieler gesetzt werden, das gefällt dem Angreifer besonders. Wichtig sei es, besonders auch nach einer Pleite wie der in Kaufbeuren, dass man nach vorne schaue, denn nach hinten blicken bringe garantiert nichts mehr.

Bayreuth Tigers Angrifer Kevin Kunz: “Manchmal bin ich zu ehrgeizig”

Kevin Kunz war einer der Helden der Relegationsspiele gegen Deggendorf im Saisonfinale 2018/19. Im bt-Steckbrief gibt er Einblicke.

Kevin Kunz: Die Bayreuth Tigers sind kein Team, das sich abschießen lässt

Kevin Kunz kommt aus Weißwasser. Aufs Eis geht der Angreifer jedoch nicht für die Lausitzer Füchse, sondern für die Bayreuth Tigers. Im bt-Interview erzählt der Stürmer davon, wie er die Tigers kennengelernt hat, wie man sich nach Niederlagen fühlt und mehr.

Die wichtigsten Aussagen gibt’s im Text, das vollständige Interview im Video.

Früher ein Verein von vielen

In Weißwasser kennt man die Tigers, sagt Kevin Kunz. Auch er hat als Kind viele Spiele zwischen seiner Heimatstadt und Bayreuth besucht. Die Tigers seien für ihn damals ein Club von vielen gewesen. Das habe sich inzwischen natürlich geändert, heute stürmt der 21-Jährige seit rund einem Jahr für die Wagnerstädter. Und er fühle sich wohl in Bayreuth, ergänzt der Angreifer. Er möge die Stadt, das Umfeld und seine Mitspieler.

Alles ist möglich

Wir sind keine Mannschaft die grottenschlecht spielt und sich von den anderen abschießen lässt.

(Kevin Kunz von den Bayreuth Tigers)

Vor der Saison hatten die Bayreuth Tigers die Playoffs im Visier. Spricht man mit den Spielern, ist dieses Ziel immer noch aktuell – obwohl die Bayreuther auf dem vorletzten Platz der Tabelle stehen. Auch bei Kevin Kunz. Um dieses Ziel erreichen zu können, ist noch einiges an Arbeit notwendig. Im Moment stehen die Bayreuther auf dem vorletzten Tabellenplatz. Doch es sei noch alles drin, sagt Kunz. Wenn die Spieler an ihre Leistungsgrenze gehen, dann sei für das Team alles möglich.

Immer weitermachen

Die Bilanz in der aktuellen Saison: Von 19 Partien setzte es 13 Niederlagen für das Team von Petri Kujala. Es sei natürlich immer ein blödes Gefühl wenn man verliere, erklärt Kunz, egal ob die Leistung auf dem Eis zuvor gut oder schlecht war.

Die ersten Minuten nach dem Spiel sind die Spieler geknickt. Der ein oder andere ein bisschen sauer.

(Kevin Kunz über Niederlagen mit den Tigers)

Kurz darauf löse sich das aber meistens auf, weil es am Ende ja doch nichts bringe. Man müsse weitermachen, im privaten abschalten und beim nächsten Training und im Spiel wieder alles geben. Dann würde man den Bock schon umstoßen, sagt Kunz.

Bayeuth Tigers: WhatsApp-Interview mit Tim Zimmermann

Die Bayreuth Tigers haben Zeit zum Durchatmen. Es ist Länderspielpause. Zwischen dem letzten Spiel und der nächsten Partie der Tigers liegen zwölf Tage – mitten in der DEL2 Saison ist das eine lange Zeit.

Um die Wartezeit zu überbrücken hat Tigers-Talent Tim Zimmermann am Smartphone mit bt-Redakteur Frederik Eichstädt gechattet. Dabei hat Zimmermann verraten, von welchem Teamkollegen er sich am meisten abschaut, wie es ist, als Bayreuther für Selb aufs Eis zu gehen und wie es war, das erste Mal die Umkleide der Tigers zu betreten.

“Geil, ein Tiger zu sein”

bt: Na sicher. Zuhause ist es doch am schönsten, oder?

Tim Zimmermann: Da kann ich nur zustimmen!

bt: Hast du schon Pläne für die freue Zeit?

Tim Zimmermann: Nichts festes. Wie gesagt, ich werde in Bayreuth bleiben und etwas mit Familie und Freunden unternehmen.

Sogar von den Wölfen gefeiert

bt: Wie war die Saison bislang denn so für dich?

Tim Zimmermann: Die ersten Monate bei Selb waren und sind super für die Spielerfahrungen im Herrenbereich. Das richtige DEL2-Debüt wird dann hoffentlich bald kommen. Ich brenne auf jeden Fall schon darauf.

bt: Wie war’s denn bei den Tigers, als du das erste Mal deine Kollegen kennengelernt hast? Warst du nervös?

Tim Zimmermann: Jaaa, ein bisschen nervös war ich ja schon. Da ich im Vorjahr schon öfter mit trainieren durfte, kannte ich einen Großteil der Gesichter aber schon und wurde von Anfang an super aufgenommen.

Vorbilder auf dem Eis

bt: Mit wem verstehst du dich denn besonders gut?

Tim Zimmermann: Ich verstehe mich wirklich mit allen sehr gut.

bt: Und von wem schaust du dir auf dem Eis am meisten ab?

Tim Zimmermann: Von Michal Bartosch, weil er immer ackert, sehr viel Erfahrung hat und um jeden Puck kämpft, den er bekommen kann.

Tim Zimmermann. Foto: Alex Vögel.

bt: Kampfgeist ist enorm wichtig, besonders auch für die Fans. Wer waren denn früher für dich auf dem Eis deine Vorbilder? 

Tim Zimmermann: Schwierig. 😀 Als kleiner Junge habe ich mir stundenlang auf dem alten Videorekorder Wayne Gretzkly Videos angeschaut.

Ein Sportler durch und durch

bt: Ein Eishockeyfan durch und durch! Hast du da überhaupt noch Ziele für andere Hobbys?

Tim Zimmermann: Neben Athletik- & Eistraining mache ich zusätzlich selbstständig zuhause oder im Fitnessstudio Sport. Da bleibt dann wirklich wenig Zeit für andere Dinge. Wenn doch mal welche abfällt, verbringe ich die mit meinem kleinen Cousin und dem Rest meiner Familie oder mache etwas mit Freunden.

bt: Danke für die Zeit, Tim, hat Spaß gemacht, mit dir zu chatten!

Zimmermann: Gerne, ich fand es auch cool. Ciao!

bt: Ciao!

Sebastian Busch – Der “beste Kartenspieler” der Tigers im Interview

Im bt-Interview erzählt Tigers-Stürmer Sebastian Busch von der Stimmung im Team und aus dem Mannschaftsbus. Das komplette Interview gibt’s über dem Text, eine Zusammenfassung im folgenden Artikel.

Aus dem Tal heraus gekämpft

Mit der Stimmung im Team sei es immer nicht ganz einfach, wenn die Ergebnisse nicht stimmen würden, sagt Sebastian Busch. Dabei sei es klar, dass es Höhen und Tiefen geben würde. Nach der Niederlagenserie sei es für die Bayreuther schon etwas schwierig gewesen, das Team habe sich aber inzwischen aus dem Stimmungstief heraus gekämpft.

Wir verstehen uns sehr gut und halten zusammen. Das ist das Wichtigste!

(Sebastian Busch über die Stimmung bei den Bayreuth Tigers)

Sebastian Busch in Aktion gegen Dresden. Foto: Karo Vögel.

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Angenehmes Umfeld

Generell verbringe man als Eishockeyprofi in Bayreuth viel Zeit mit seinem Teamkollegen. Es gebe da natürlich auch verschiedene Grüppchen, die häufig miteinander Kaffeetrinken oder zum Entspannen in die Therme gehen würden.

Das sei ohne Probleme möglich. Zwar treffe man dabei auch mal den ein oder anderen, der einem Autogramm fragen würde, aber das sei völlig okay. Zudem nehme es hier in Bayreuth nicht die Ausmaße an, wie zum Beispiel beim FC Bayern München im Fußball, sagt Busch.

Jubel bei den Tigers. Foto: Karo Vögel

Aus der Kabine

Busch spielt seit 2015 für die Bayreuth Tigers. Als er das erste Mal die Kabine des neuen Vereins betreten hat, sei er schon ein bisschen nervös gewesen. Das sei keine große Sache, aber wäre bei jedem Vereinswechsel wieder so. Natürlich sei das auch eine Frage des eigenen Charakters.

Feste Rituale gebe es bei Neuankömmlingen nicht. Bei der Weihnachtsfeier sehe das anders aus: Da müssten die jungen Spieler schon ein paar Rituale mitmachen.

Da gibt es schon ein paar interne Sachen, aber die brauchen wir hier nicht weiter diskutieren.

(Sebastian Busch über Rituale bei den Tigers)

Bei den Tigers müssen junge Spieler an der Weihnachtsfeier das ein oder andere Ritual durchleben: Ist dieses Jahr auch Markus Lillich dran? Foto: Karo Vögel.

Dabei sei es wie in jeder Freundschaft, manche der Kontakte würden bestehen bleiben, auch wenn man nicht mehr Teil des selben Teams sei. Über Telefon und Social Media sei das heutzutage ziemlich leicht möglich, erklärt der Tigers-Angreifer. Mit jedem einzelnen würde man dabei aber natürlich nicht in Kontakt bleiben.

Dann müsste ich ja den ganzen Tag telefonieren. Das geht natürlich nicht.

(Busch über Kontakte zu Ex-Teamkollegen)

Sebastian Busch. Foto: Susanne Monz.

Mit dem Bus durch ganz Deutschland

Als Tigers-Spieler habe man pro regulärer Saison 26 Auswärtsspiele. Dabei fahren die Bayreuther in der Regel einmal pro Woche quer durch Deutschland. Während die Hinfahrt immer recht ruhig verlaufe, könne das bei der Rückfahrt anders aussehen: je nach dem Ausgang des Spiels.

Auf der Rückfahrt kann es schon auch mal ein bisschen wilder werden. Da spielen wir dann Karten oder trinken vielleicht auch mal ein Bier.

(Busch über die Stimmung im Bus)