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Rückblick 2021

Bombenfund in Bayreuth 2021: So lief der größte Einsatz in diesem Jahr

Am 29. Oktober 2021 wurde in Bayreuth eine Bombe entdeckt. 400 Menschen mussten evakuiert werden. Der Einsatz dauerte bis in die Nacht. Hier gibt es den Rückblick.

  • Bombe in Bayreuth gefunden
  • 400 Anwohner müssen evakuiert werden
  • Fliegerbombe von Experten entschärft

In Bayreuth gab es in diesem Jahr einen riesigen Einsatz der Polizei in Bayreuth. Am 29. Oktober 2021 wurde in Bayreuth eine Fliegerbombe gefunden.

Hunderte Menschen wurden evakuiert, stundenlang waren Straßen gesperrt. Zum Jahreswechsel blickt das bt auf den größten Einsatz in diesem Jahr 2021 zurück.

Bombe in Bayreuth 2021 gefunden

Gegen 11:30 Uhr kam die Nachricht: Fliegerbombe in Bayreuth entdeckt. Der Fundort war eine Baustelle im Bereich der Mozartstraße, Brahmstraße und Stuckbergstraße. Zahlreiche Einsatzkräfte sperrten diese Gegend weiträumig ab.

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400 Menschen wurden evakuiert und in der Oberfrankenhalle vom BRK versorgt. Acht Stunden dauerte die Evakuierung. Gegen 20 Uhr waren die Menschen aus dem gefährdeten Bereich in Sicherheit.

Prekär wurde die Situation, weil die Fliegerbombe nach Angaben der Experten “ungünstig auf dem Zünder liege”. Das Bombenentschärfungsteam war aus Nürnberg nach Bayreuth gekommen.

Versetzt man sich in die Lage des Sprengkommandos, beschreibt die Polizei die Sutuation vor Ort so: „Dein Kollege und du, ihr seid die Letzten vor Ort, zusammen mit einer 250 Kilogramm schweren englischen Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg. Ein letzter Funkspruch des Einsatzleiters: „Go“, dann Stille. Die ganze Stadt vertraut auf euch und euer Handwerk.“ Das sind die Männer, die die Bombe entschärft haben.

22:47 Uhr: Bombe in Bayreuth entschärft

„Die Fliegerbombe in der Mozartstraße in Bayreuth ist entschärft!“ Das teilte die Polizei Oberfranken um 22:47 Uhr mit.

Die Anwohner des evakuierten Bereichs konnten wieder in ihre Wohnungen und Häuser zurückkehren. Dafür wurden Shuttle-Busse organisiert.

Für wenige Anwohner in dem evakuierten Gebiet gab es noch ein böses Erwachen: Unbekannte nutzten die Situation, um in die leerstehenden Wohnungen einzubrechen.