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„Neue Lieblingskollegin“ in Bayreuth: Roboterdame Bella verstärkt Serviceteam des Liebesbier
von bt-Redaktion
Das Liebesbier in Bayreuth hat eine neue Mitarbeiterin. Sie kann 40 Kilo Geschirr tragen, bis zu zwölf Stunden lang. Das hat einen guten Grund.
Das Liebesbier in Bayreuth hat eine neue Mitarbeiterin. Ihren Dienst verrichtet sie effizient, jedoch emotionslos. Sie ist ein Roboter und heißt Bella.
Roboter Bella arbeitet seit Mitte Juni im Liebesbier. Dort entlastet sie die Mitarbeiter.
Roboter Bella im Liebesbier Bayreuth
Wer im Liebesbier in Bayreuth isst, kann dort auf die „neue Lieblingskollegin“ treffen, wie Liebesbier-Geschäftsführer Thomas Wenk mitteilt: Roboter Bella. Die verstärkt seit Mitte Juni das Servicepersonal im Liebesbier. „Bella hat vor ungefähr drei Wochen bei uns angefangen. Erst probeweise und mittlerweile als fester Bestandteil des Teams“, sagt Wenk über Roboter Bella im Liebesbier. Lesen Sie auch: Das Liebesbier-Hotel nebenan ist mit einem Preis ausgezeichnet worden.
Die Idee zum Roboter in der Gastronomie kam Wenk und seiner Frau bei einem Messebesuch auf der Internorga in Hamburg. Wenk sei gleich von der Idee begeistert gewesen, einen Serviceroboter auch in Bayreuth einzusetzen.
Liebesbier Bayreuth: Roboter unterstützt Service-Team
Roboter Bella im Liebesbier sei nicht angestellt um Personal zu ersetzen, sondern das vorhandene Team zu unterstützen, schildert Wenk. Dass Bella dabei eine überdurchschnittliche Performance hat? Liegt in der Natur der Sache. „Der Roboter kann mit bis zu 40 Kilo beladen werden. Mit vollem Akku hat er dann eine Laufzeit von zehn bis zwölf Stunden“, sagt Wenk. Wenn andere Kollegen nachts schlafen, lädt Bella ihre Akkus auf. Auch interessant: Eine Kult-Gaststätte in Oberfranken sucht mit einem oiginellen Kniff nach einer Küchenhilfe.
Bei den Gästen kommt Roboter Bella im Liebesbier nach Wenks Aussage jedenfalls gut an. Gäste sollen bei Reservierungen bereits darum gebeten haben, von Bella bedient zu werden. „Wir versuchen das dann auch nach Möglichkeit umzusetzen, allerdings bleibt es auch hier so, dass Bella die Servicekraft nur unterstützt und bei der Beförderung der Speisen von der Küche zum Tisch oder beim Abtragen des benutzten Geschirrs hilft.“ Lesen Sie auch: Ein anderer Bayreuther Gastronom klagt wegen des Personalmangels in der Branche Kollegen als „schwarze Schafe“ an.