Bahnausbau: Was plant die Deutsche Bahn im Landkreis Bayreuth?
Wie soll sich der Bahnverkehr im Landkreis Bayreuth entwickeln? Mit dieser Frage hat sich der Kreistag am Freitag (11.12.2020) in der Sportarena in Speichersdorf beschäftigt.
Wie soll sich der Bahnverkehr im Landkreis Bayreuth entwickeln? Mit dieser Frage hat sich der Kreistag am Freitag (11.12.2020) in der Sportarena in Speichersdorf beschäftigt.
Streik am Freitag, 9. Oktober, des ÖPNV in Nürnberg, Fürth, Erlangen und Bamberg. Teilweise steht der Stadtverkehr komplett still.
“Wir dürfen uns nicht abhängen lassen!”: Die Kreis-CSU macht in Sachen Bahnanbindung der Region Bayreuth mobil. Vieles liege im Argen.
„Wir dürfen uns nicht abhängen lassen!” Für den Freitag (25.9.2020) hatte die Bayreuther Kreis-CSU zum zweiten Bahngipfel geladen. Das sind die Ergebnisse.
Oberfränkische Politiker schlagen Alarm: Im Fernverkehr nach Sachsen soll es nur noch eine Spur geben – geplant waren bisher drei Linien.
Die fränkische Polizei kontrolliert erneut die Maskenpflicht im Öffentlichen Nahverkehr. Das kündigt die Polizei in Mittelfranken an.
Momentan (28.2.2020, 15:25 Uhr) fahren auf der Bahnstrecke zwischen Bayreuth und Nürnberg keine Züge, weil ein Baum auf den Gleisen liegt. Dies teilt die Deutsche Bahn mit.
Der umgestürzte Baum im Gleis wurde nach Angabe der Deutschen Bahn entfernt. Die Streckensperrung ist aufgehoben und die Züge fahren wieder. Trotzdem kann es immer noch zu Verspätungen auf der Strecke kommen.
Am Freitagnachmittag (28.2.2020) ist ein Baum auf die Gleise gestürzt. Deswegen ist die Strecke zwischen Hersbruck und Neuhaus blockiert. Daher sei kein Zugverkehr möglich, teilt die Deutsche Bahn mit. Aktuell werden die Züge an den Bahnhöfen zurückgehalten. Dort warten sie die Dauer der Sperrung ab. Kurzfristige Zugausfälle sind nicht auszuschließen. Deswegen müssen Bahnreisende mit erheblichen Verzögerungen rechnen.
Wer zwischen dem 23. August und den 10. September mit der Bahn zwischen Hof und Nürnberg unterwegs ist, muss sich auf einige Änderungen einstellen. In dieser Zeit werden nämlich Bahnbrücken saniert. Die zweigleisige Bahnstrecke wird dafür zwischen Hersbruck und Neuhaus an der Pegnitz komplett gesperrt.
Wie die Deutsche Bahn mitteilt, werden die Regional-Expresse alle zwei Stunden über Weiden umgeleitet. Die Zwischenhalte fallen aber aus. Mehrere andere Regional-Expresse und Regionalbahnen werden durch Busse ersetzt.
Die Sperrungen werden für die nächsten Monate nicht die letzten sein. Bis Ende des nächsten Jahres werden insgesamt vier Bahnbrücken über die Pegnitz erneuert.
Detaillierte Informationen gibt es hier.
Bus- und Bahnfahren soll bald in ganz Deutschland für einen Euro am Tag möglich sein. Das fordern jetzt über 62.000 Menschen, die eine entsprechende Petition im Internet unterzeichnet haben. Bereits 50.000 Unterschriften hätten nach dem Petitionsrecht gereicht, damit die Antragsteller im Petitionsausschuss öffentlich angehört werden müssen.
Bei den Antragstellern handelt es sich um Heinrich Strößenreuther von der Initiative Clevere Städte und um die Deutsche Umwelthilfe. Zur Begründung schreibt Strößenreuther:
Schluss mit der Auto-Förder- Politik! Gemeinsam mit der Deutschen Umwelthilfe fordere ich Kanzlerin Merkel auf: Machen Sie Bus und Bahn endlich für alle zugänglich – für 1 Euro am Tag, mit mehr Angebot und mit dichterem Takt! Machen Sie Schluss mit der Vergiftung unserer Atemluft und der Zerstörung unseres Klimas!
(Heinrich Strößenreuther, Initiatior)
Die Kanzlerin sollte sich demnach für mehr Grünflächen, Platz für Fahrradfahrer und Fußgänger, gesunde Luft und einen starken, modernen und gut ausgebauten Öffentlichen Nahverkehr in Stadt und Land stark machen. Deutsche Städte seien lange genug zu “Auto-Städten” gemacht worden.
Das sogenannte 365 Euro-Ticket, ein Bus- und Bahnticket also, das jeden tag des Jahres genau einen euro kostet, sei die Lösung, weil es die Nutzung von bus und Bahn unkompliziert mache.
Ist die 365-Euro-Flatrate bezahlt, wird eher in die Öffentlichen als ins Auto eingestiegen.
(Heinrich Strößenreuther)
In Wien sei das Ticket bereits im Jahr 2012 eingeführt worden. Dort habe es dazu geführt, dass sich die Zahl der Jahreskarteninhaber von 373.000 auf 820.000 erhöht habe.
In Wien haben damit mehr Menschen ein Jahresticket für den öffentlichen Nahverkehr als ein Auto.
(Heinrich Strößenreuther)
Auch in Portugal seien im März 2019 die Preise für Bus und Bahn deutlich reduziert worden. Seither sei man im Stadtgebiet Lissabon für 360 Euro im Jahr unterwegs. In Deutschland hätten die Städte Bonn und Reutlingen das 365 Euro-Ticket bereits eingeführt – mit finanzieller Unterstützung des Bundes und mit positivem Effekt. In Berlin setze sich der Regierende Bürgermeister Michael Müller öffentlich für das Ticket ein.
Heinrich Strößenreuther kritisiert, dass stattdessen aber die Ticketpreise für den Öffentlichen Nahverkehr seit dem Jahr 2000 um fast 80 Prozent gestiegen, die Parkgebühren dagegen beinahe konstant geblieben seien.
Die breite gesellschaftliche Unterstützung durch die Bewegung Fridays for Future und das klare Signal der Wähler bei der Europawahl im Mai machen deutlich: Wir wollen die Verkehrswende, die Politik muss jetzt das Statement pro Bus und Bahn setzen.
(Heinrich Strößenreuther)
Bei der Jahres-Pressekonferenz hatte der Chef der Bayreuther Stadtwerke, Jürgen Bayer, gesagt, die Einführung eines 365 Tage-Tickets müsse noch zu Ende gedacht werden. Ein solcher Tarif verschweige nämlich, dass zwar einige Fahrten günstiger würden, andere aber auch teurer.
Den Link zur Petition gibt’s hier.
Die Elektrifizierung der Bahnstrecke Bayreuth – Schnabelwaid und weiter nach Nürnberg hat die Bayreuther Bundestagsabgeordneten Silke Launert (CSU) in einem Schreiben an den bayerischen Verkehrsminister Hans Reichhart gefordert. Vor dem Hintergrund der aktuellen Klimadiskussion sei es nicht mehr zu vermitteln, dass Oberfranken in Sachen Elektrifizierung weiter außen vor bleibt.
Während in Oberbayern fast alle Bahnstrecken längst elektrifiziert seien, gelte der nordostbayerische Raum gemessen an den gefahrenen Kilometern noch immer als die Diesel-Insel Deutschlands, sagt Launert. Deshalb sei jetzt, wo es die Oberfranken-Achse nach dem Bundesverkehrswegeplan nicht in den vordringlichen Bedarf geschafft hat, der Freistaat am Zug, was die Elektrifizierung der Teilstrecke Bayreuth – Schnabelwaid angeht.
Launert kritisiert dabei die strikte Orientierung des Bundesverkehrswegeplans an der Wirtschaftlichkeitsberechnung. Es könne nicht sein, dass nur dann zukunftsträchtige Bahninvestitionen erfolgen, wenn sie sich aktuell schon aufgrund der Fahrgastzahlen rechnen.
Mit dieser Methode wird immer mehr der Ballungsraum gestärkt und der ländliche Raum unattraktiver gemacht. Mobilität ist heute für die Menschen von besonderer Bedeutung und so ziehen die Menschen dahin, wo gute Verkehrsanbindungen bestehen.
(Silke Launert)
Die Abgeordnete fordert den Freistaat außerdem auf, zweigleisig zu planen. So sollte er sich außerdem um Fördergelder in Sachen alternative Antriebsarten bewerben. Es sei wichtig, technologieoffen zu sein, so Launert. So sollte beispielsweise gerade entlang der Oberfranken-Achse das Thema Wasserstoffantrieb auch für den Schienenverkehr weiterverfolgt werden.
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