Zuletzt aktualisiert am

Nachrichten aus Bayreuth

Unbekannte hinterlassen klare Botschaft in der Nähe des Bayreuther Festspielhauses

Unbekannte haben in der Nacht zum Samstag (24.7.2021) eine große Botschaft auf die Bürgerreuther Straße geschrieben – in Sichtweite zum Festspielhaus.

Am Samstagmorgen (24. Juli) wurde eine Botschaft in der Bürgerreuther Straße in Bayreuth entdeckt – direkt unterhalb des Grünen Hügels und damit in Sichtweite zum Festspielhaus. Die Bayreuther Festspiele 2021 werden mit die ungewöhnlichsten werden, die es je gab.

Vor der Premiere der Festspiele: Unbekannte hinterlassen in Bayreuth Botschaft beim Festspielhaus

Am Samstagmorgen war unterhalb des Festspielhauses im Bereich der Bushaltestelle Gartenstadt eine großflächige Botschaft auf der Bürgerreuther Straße entdeckt worden. “Klimaschutz Menschenschutz” stand da in grüner und weißer Farbe über die gesamte Fahrbahn geschrieben. Offensichtlich hat es sowohl um Kreide als auch Graffiti gehandelt.

Zu dem oder den Straßenmalern ist derzeit nichts bekannt. Der Polizei Bayreuth lagen am Samstag keine Meldungen vor, weitere ähnliche Botschaften seien bisher nicht gefunden worden. Auf wiederholte Anfrage am Sonntag konnte ein Sprecher keine Auskunft geben.

Großflächige Botschaft auf Straße beim Bayreuther Festspielhaus – erlaubt oder verboten?

Es ist anzunehmen, dass der oder die Täter das Rampenlicht der Festspiele und ihrer auf den Grünen Hügel fahrenden Gäste nutzen wollen, um auf den Klimaschutz aufmerksam zu machen. Einen Roten Teppich für Schaulustige wird es bekanntlich nicht geben, dafür ein strenges Hygiene-Konzept.

Dem Portal kreativisten.org zufolge befinden sich Aktionen wie diese in einer rechtlichen Grauzone – wenn es sich um einen Kreideschriftzug handelt. Dieser ist beim nächsten Regen verwaschen. Führen großflächige Botschaften Verkehrsteilnehmer in die Irre, beispielsweise als aufgemalter Zebrastreifen, ist dies verboten.

Heute um 18:00 Uhr steigt die Premiere der Bayreuther Festspiele. Diese Prominente sind als Gäste bestätigt.

Jürgen Lenkeit

 bt-Redakteur Online/Multimedia
Jürgen Lenkeit